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#Mainz und Schalke im Krisenduell der Bundesliga

Mainz und Schalke im Krisenduell der Bundesliga

Ein Schicksalsspiel ist es noch nicht. Nicht für Jan-Moritz Lichte, dessen Job ungeachtet des Ausgangs dieser Begegnung sicher ist, wie sein Sportvorstand Rouven Schröder versichert. Und auch nicht für Mainz 05, dem für den Fall, dass er auch dieses siebte Saisonspiel in der Fußball-Bundesliga am Samstag (15.30 Uhr im F.A.Z.-Liveticker zur Bundesliga und bei Sky) verlöre, immerhin noch 27 weitere Gelegenheiten blieben, sich gegen den Abstieg zu stemmen.

Allerdings müssen sich die Rheinhessen schon fragen lassen, wann sie zu punkten beginnen wollen, wenn nicht zu Hause gegen ihren einzigen Tabellennachbarn, den FC Schalke 04, dessen saisonübergreifende Bilanz noch trostloser aussieht als die eigene. Seit 22 Meisterschaftsspielen haben die Gelsenkirchener nicht mehr gewonnen, am mächtigen Negativtrend änderte der Trainerwechsel von David Wagner zu Manuel Baum so wenig wie bei den Mainzern der von Achim Beierlorzer zu Lichte. Beide erfolgten nach dem zweiten Spieltag. Mit dem Unterschied, dass die 05er seither zumindest zwei gute, wenn auch ertraglose Spiele abgeliefert, die Schalker aber zweimal Unentschieden gespielt haben.

Lichte weiß, dass sich nicht nur das Umfeld, sondern auch seine Spieler mit der Frage nach dem ersten Erfolgserlebnis beschäftigen. „Gegen einen Gegner, der sich in einer ähnlichen Situation befindet, hat man das Gefühl: Wenn nicht jetzt, wann dann?“, sagt er in Anlehnung an den Hit einer Kölner Karnevalsband. „Dennoch dürfen wir nicht verkrampfen, sondern müssen auch einen gewissen Grad an Freude entwickeln können.“ Nicht, dass seine Mannschaft 90 Minuten lang übers Feld läuft wie ein Höhner-Haufen. Aber was soll das für ein Spiel werden, wenn der punktlose Letzte auf den nur zwei Zähler besseren Tabellenvorletzten trifft?

Lichte erwartet von beiden Seiten eine aggressive Herangehensweise, beide Mannschaften wollten auf diese Weise das Heft des Handelns in die Hand nehmen, ihren unbedingten Siegeswillen deutlich machen. Die vom Trainer erhoffte Freude müssen sich seine Leute durch viele kleine positive Momente erarbeiten. Anders als in der ersten Halbzeit in Augsburg müsse es gelingen, Spiel und Gegner immer wieder in kleine Räume zu zwingen. „Wenn wir es schaffen, aus dem großen Feld ein kleineres zu machen, in dem wir miteinander Fußball spielen, im Gegenpressing Bälle gewinnen, schnell vors Tor kommen, dann macht das Freude.“

Dass es am Samstagnachmittag hektisch werden wird, hält der 05-Coach angesichts der Tabellenkonstellation für wahrscheinlich. Das müsse jedoch nicht zwingend negativ sein. Für das Spiel seiner Mannschaft sei es gut, wenn sie in bestimmten Räumen Hektik verbreite. „Aber wir müssen auch in den entscheidenden Räumen Ruhe bewahren.“ Das gilt, grob gesagt, für die ersten und letzten 20 bis 25 Meter des Spielfelds. Vorne benötigen die Mainzer etwas mehr Kaltschnäuzigkeit im Abschluss, hinten müssen sie cool bleiben, um nicht wieder einen Gegner mit eigenen Fehlern zum Toreschießen einzuladen.

Dass sich Lichte auch bei einer Niederlage im Duell der Tabellenkellerklubs keine Sorgen um seinen Posten machen muss, begründet Schröder mit der täglichen Arbeit des Trainers. „Jan-Moritz macht einen sehr guten Job“, sagt der Sportvorstand. Nichtsdestotrotz ist es an der Zeit, dass sich dies auch in den Spielresultaten niederschlägt.

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