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#BRICS-Gipfel in Südafrika: Kein Gruppenbild mit Putin

Die südafrikanische Regierung hat es nun schriftlich. Ein Gericht des Landes wies das Justizministerium am Freitag an, einen Haftbefehl gegen Wladimir Putin ausstellen zu lassen, sollte er einreisen. Doch das war nur ein Nachhutgefecht nach dem großen Aufatmen in Pretoria: Der russische Präsident hat vor kurzem mitteilen lassen, dass er nur virtuell teilnehmen werde, wenn sich die Staats- und Regierungschefs der BRICS-Staaten Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika im August in Johannesburg treffen.

Claudia Bröll

Politische Korrespondentin für Afrika mit Sitz in Kapstadt.

Die führende Oppositionspartei, die Democratic Alliance, war vor das Gericht gezogen. Denn über vier Monate hinweg hat der Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) gegen den russischen Präsidenten nicht nur die Schlagzeilen im Land beherrscht, sondern auch ganze Abordnungen von Juristen, Politikern und Di­plomaten beschäftigt. Ein Gruppenfoto mit Putin wäre undenkbar gewesen, eine Verhaftung ebenfalls. Nicht nur unterhält Südafrika weiterhin gute Beziehungen zu Russland. Wie Staatspräsident Cyril Ramaphosa in ei­ner vor Gericht eingereichten eidesstattlichen Erklärung noch Mitte der Woche versicherte, ging es auch um die Sicherheit. Eine Verhaftung wäre einer „Kriegser­klärung“ gleichgekommen.

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