#Mein Lieblingsort in Hamburg #13: Das Wasserschloss
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„Mein Lieblingsort in Hamburg #13: Das Wasserschloss“
Regelmäßig kann man nicht nur Touristen und professionelle Fotograf*innen, sondern auch Ortsansässige und definitiv auch mich dabei beobachten, wie sie versuchen, hier das perfekte Foto zu schießen: An dem kleinen Haus, das auf einer Halbinsel zwischen zwei Fleeten steht, kommt man in der Speicherstadt eigentlich kaum vorbei. Das Wasserschloss, das zwischen 1905 und 1907 gebaut wurde, zählt nicht nur zu den ältesten Bauwerken der Speicherstadt, sondern steht sogar auf der Liste der denkmalgeschützten Gebäude Hamburgs. Und das zu Recht! Nicht nur wegen dem schönen Anblick, sondern auch aufgrund seiner langen und interessanten Historie, hat mich das Wasserschloss in seinen Bann gezogen.
Eine Residenz für teetrinkende Prinzen und Prinzessinnen
Früher verbrachten hier die Hamburger Hafenmitarbeiter*innen ihre Nächte, erholten sich zwischen den anstrengenden Schichten und nannten das Wasserschloss somit ihr Zuhause. Heute werden hier allerlei Sorten Tee aufgebrüht, Frühstücksteller serviert und Hochzeiten gefeiert. Neben dem gastronomischen Angebot im Restaurant des Wasserschlosses, zieht es die meisten Besucher*innen in den bekannten Teekontor. Übrigens: Ein Kontor beschreibt die Niederlassung eines Handelsunternehmens oder einer Reederei, in Skandinavien benutzen viele das Wort, um über ihr Büro zu sprechen.
Von Darjeeling, grünem Tee, Chai-Mischungen und endlos vielen Sorten Früchtetee – bis hin zur Decke reichen die Boxen voll duftender Mischungen. Passend dazu können die Teeliebhaber*innen hier auch noch Tassen, Kannen und viele weitere Kleinigkeiten wie Geschenke kaufen. Hier mal ein Corona-konformer Tipp: Das Wasserschloss liefert euch derzeit euren Lieblingstee auch nach Hause. Ganz einfach eine Email an [email protected] mit eurer Bestellung schicken, eine Liste der Teesorten findet ihr hier.
Historie zum Anfassen
Auch wenn das Wasserschloss sicherlich kein Geheimtipp ist und ab und zu wie ein Touri-Spot daher kommt, schlender ich doch zu gerne daran vorbei. Mir gefällt einfach die Vorstellung, wie das Schlösschen im Wandel der Zeit immer an genau dieser Stelle gestanden hat: Könnten Wände sprechen, hätte das Wasserschloss bestimmt einiges zu erzählen. Und die Fantasie, selber in dem Häuschen zu residieren und jeden Morgen mit einer Tasse Tee auf meiner Terrasse zu stehen und auf die Fleeten der Speicherstadt zu schauen, lasse ich mir sowieso nicht nehmen.
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