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#„Mein Mitgefühl gilt den Angehörigen der Toten und Vermissten“

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„Mein Mitgefühl gilt den Angehörigen der Toten und Vermissten“

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich erschüttert zu den Überschwemmungen in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen geäußert und den Helfern gedankt. „Ich bin erschüttert über die Katastrophe, die so viele Menschen in den Hochwassergebieten durchleiden müssen“, erklärte Merkel laut einem Tweet von Regierungssprecher Steffen Seibert am Donnerstag. „Mein Mitgefühl gilt den Angehörigen der Toten und Vermissten. Den vielen unermüdlichen Helfern und Einsatzkräften danke ich von Herzen.“

Alle aktuellen Entwicklungen zum Hochwasser und den Unwettern können Sie im Liveblog hier nachlesen.

Merkel hält sich derzeit zu ihrem wohl letzten USA-Besuch als Kanzlerin in Washington auf. Am Nachmittag will sie US-Präsident Joe Biden treffen. Bei der Bundestagswahl im September tritt Merkel nicht mehr an.

„Da muss der Bund mit anpacken“

Auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat sich bestürzt wegen der Folgen der verheerenden Überschwemmungen in vielen Teilen Deutschlands mit immer mehr Toten gezeigt. „Mein tiefes Mitgefühl gilt den Verstorbenen und ihren Angehörigen“, erklärte Steinmeier am Donnerstag. „In Gedanken bin ich bei den vielen Bürgerinnen und Bürgern, die in Not sind, die ihr Hab und Gut und manche von ihnen auch ihr Dach über dem Kopf verloren haben.“ Steinmeier dankte auch allen Einsatzkräften, Helferinnen und Helfern, „die unermüdlich im Einsatz sind, die zum Teil ihr Leben riskieren, um den Menschen in dieser gefährlichen Situation zur Seite zu stehen“.

Unterdessen unterbricht Vizekanzler Olaf Scholz (SPD) wegen des Hochwassers in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen seinen Urlaub. Noch am Donnerstag wolle sich der Bundesfinanzminister und SPD-Kanzlerkandidat zusammen mit der rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) ein Bild von der Lage im Katastrophengebiet machen, wie das Ministerium in Berlin auf Anfrage mitteilte. „Die Menschen im Katastrophengebiet sind in Not, die Schäden sind immens“, erklärte Scholz. „Da muss der Bund mit anpacken.“ Er werde alles dafür tun, dass der Bund finanzielle Hilfe leiste.

Teilweise eingestürzte Häuser, Straßen unter Wasser: Eine Drohnenaufnahme zeigt das Ausmaß der Schäden in Altenahr.



Bilderstrecke



Flut-Katastrophe im Westen
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Straßen verwandeln sich in reißende Ströme

Auch die Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock kehrt vorzeitig aus dem Urlaub zurück. „Das zerstörerische Ausmaß der Überschwemmungen ist erschütternd“, teilte die Parteivorsitzende in einer am Donnerstag verbreiteten Erklärung mit. „Meine Gedanken und mein Mitgefühl sind bei den Menschen, die um Angehörige trauern, sich um Vermisste sorgen und um Verletzte kümmern.“

Als „unglaubliche Leistung“ würdigte die Grünen-Chefin die Arbeit der Rettungskräfte. Gleichzeitig betonte Baerbock, wie wichtig nun die Unterstützung von Bund und Ländern sei: „Den Menschen, die vor den Trümmern ihrer Existenz stehen, weil ihr Hab und Gut, ihre Häuser einfach weggeschwemmt wurden, muss nun schnell und unbürokratisch geholfen werden.“

Derweil hat Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident und Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet betont, dass er seinen Besuch in den Hochwasser-Katastrophengebieten nicht für wahlkampfträchtige Bilder nutzen wolle. „Das ist keine Frage, mit der man Bilder erzeugen will“, sagte der CDU-Politiker in der besonders von den Unwettern betroffenen Stadt Hagen. Laschet hatte in Hagen übernachtet und sich am Morgen ohne Begleitung von Medien ein Bild in der ebenfalls von dem Starkregen betroffenen Stadt Altena gemacht.

„Das ist eine zu ernste Lage“, betonte der CDU-Bundesvorsitzende. „Das Wichtigste ist, jetzt zu helfen, und vor allem denjenigen, die helfen, Rückendeckung zu geben.“ Alle parteipolitischen Fragen müssten zurückstehen, wenn eine solche Krisensituation wie in NRW eintrete, sagte Laschet auch mit Blick auf die Absage seiner Teilnahme an der CSU-Landesgruppenklausur in Bayern. „Jeder Ministerpräsident, der sein Amt ernst nimmt, ist in einem solchen Moment bei den Menschen vor Ort, Wahlkampf hin oder her.“

Laschet bezeichnete die Zusammenarbeit mit der Bundeswehr als „sehr gut“. Die Bundeswehr habe dafür gesorgt, dass kein Ortsteil von Hagen mehr abgeschottet sei. „Die Bundeswehr hat die Wege frei gemacht“, so Laschet wörtlich. Der Unions-Kanzlerkandidat dankte auch den „Tausenden ehrenamtlichen und hauptamtlichen Helferinnen und Helfern“ für ihren Einsatz in der „Hochwasser-Katastrophe“. Das Wichtigste sei jetzt, den Helfern Rückendeckung zu geben. „Das ist der Sinn eines Besuches heute in Hagen, exemplarisch für viele andere Feuerwehrleute, Bundeswehrsoldaten und -soldatinnen, die derzeit im Einsatz sind.“

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