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#„Mein Privatleben war ein Alptraum“

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„Mein Privatleben war ein Alptraum“

Diogo Portela war vollkommen am Ende. Nach seinem ersten Sieg bei einer Darts-Weltmeisterschaft brach der 32 Jahre alte Brasilianer am Dienstagabend noch auf der Bühne des Alexandra Palace in Tränen aus. „Mein Privatleben war ein Alptraum. Dieser Lockdown war nicht gut für mich. Ich habe so viele Leute verloren“, sagte Portela im Interview bei Sky Sports, nachdem er den englischen Routinier Steve Beaton mit 3:0 besiegt hatte. Auch am Mikrofon kamen ihm wieder die Tränen.

„Ich habe darüber nachgedacht, mit Darts aufzuhören“, schilderte Portela die Umstände, die das Corona-Jahr 2020 für ihn besonders erschwerten. „Das war ein Sieg für mich selbst und für niemanden anders“, sagte er nach dem Überraschungscoup vor knapp 1000 Fans im Norden Londons. „Ich kann immer noch mithalten.“

Der Südamerikaner war in den vergangenen drei Jahren stets in der ersten Runde rausgeflogen. Nun trifft er in der zweiten Runde auf Englands Mitfavoriten Glen Durrant.

Peter Wright  als „Grinch“

Mit einer furiosen Darts-Gala und verkleidet als „Grinch“ hatte zuvor Titelverteidiger Peter Wright die WM in London eröffnet. Der 50 Jahre alte Schotte bot zum Start des Turniers eine beeindruckende Show, als er ganz in grün auf die Bühne tanzte und im Anschluss den Engländer Steve West mit 3:1 besiegte. „Snakebite“ Wright begeisterte damit auch die knapp 1000 Zuschauer, die zum Auftakt im Alexandra Palace erlaubt waren.

Der Weltverband PDC hatte zunächst trotz der Corona-Pandemie die Genehmigung erhalten, zu allen 28 Sessions 1000 Fans einzulassen. Am Montagabend untersagte dies die britische Regierung aufgrund zu hoher Corona-Zahlen, allerdings erst ab Mittwoch. Wright nutzte die womöglich einmalige Bühne und spornte die Fans an ihren Tischen an. Der Drittrundeneinzug gegen den chancenlosen Routinier war nie gefährdet. West hatte zuvor den Inder Amit Gilitwala mit 3:0 besiegt.

Mit einer furiosen Darts-Gala und verkleidet als „Grinch“ eröffnet Titelverteidiger Peter Wright die WM in London.


Mit einer furiosen Darts-Gala und verkleidet als „Grinch“ eröffnet Titelverteidiger Peter Wright die WM in London.
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Bild: dpa

Im „Ally Pally“ waren am Dienstagabend nicht alle Plätze besetzt. Kostüme und Gesänge waren verboten, Gesänge wurden vom  Band eingespielt. Erlaubt wurde den Fans der Konsum von Bier am Platz sowie das Zeigen von Pappschildern mit der Höchstpunktzahl 180. Nur als der grüne Grinch, der in einem Kinderbuch einst das Weihnachtsfest stahl, auf der größten Darts-Bühne erschien, standen die Fans kurz auf und jubelten dem schottischen Paradiesvogel zu.

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