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#Meisterschaft als Bayern-„Routine“? Tuchel sieht’s anders




Seit 2013 heißt der deutsche Meister Jahr für Jahr FC Bayern. Also ist der Titelkampf längst Routine für die Münchner. Oder nicht? Thomas Tuchel argumentiert mit der ungewohnten Tabellensituation.

Die deutsche Fußball-Meisterschaft als Routine-Angelegenheit für den FC Bayern? Diesen Ansatz teilt Trainer Thomas Tuchel im Titelduell der Münchner mit dem nur einen Punkt weniger auf Platz zwei lauernden Verfolger Borussia Dortmund vor den letzten zwei Bundesliga-Saisonspielen ganz und gar nicht. „Ich finde, es ist keine Routine“, sagte der 49-Jährige trotz zehn Meistertiteln am Stück für die Bayern seit 2013.

„Normalerweise war die Meisterschaft jetzt in Serie früher entschieden“, erinnerte Tuchel vor dem Topspiel gegen RB Leipzig an diesem Samstag (18.30 Uhr). „Es schaut nach Routine aus, wenn man auf die Anzahl der Titel schaut. Die Tabellensituation aber ist keine Routine.“

Bisweilen waren die Bayern im letzten Jahrzehnt schon an Ostern deutscher Meister. Der Vorsprung am Saisonende war mehrfach zweistellig. Diese Saison ist das anders. Nur zwei Siege im letzten Heimspiel gegen Leipzig sowie am letzten Spieltag auswärts gegen den 1. FC Köln garantieren dem Serienmeister den elften Titel nacheinander aus eigener Kraft. Der BVB muss noch am Sonntag (17.30 Uhr) beim FC Augsburg antreten und empfängt am 34. Spieltag den FSV Mainz 05.

Tuchel: „Müssen Konter verhindern, bevor sie entstehen“

Tuchels Meisterplan geht so: „Das beste Rezept ist, sich zu fokussieren und das zu beeinflussen, was wir beeinflussen können, unsere Leistung, unsere Leidenschaft, unsere Stimmung. Da brauchen wir den besten Mix, weil wir einen schweren Gegner vor der Brust haben.“ Die Frage ist auch, wie offensiv der Bayern-Coach seine Startelf eine Woche nach dem 6:0 gegen den Abstiegskandidaten FC Schalke 04 gegen den Pokalfinalisten formiert.

„Wir kennen die Stärken von Leipzig. Der Stil ist klar“, sagte Tuchel zur RB-Spielweise mit vielen Kontern über die schnellen Offensivakteure. „Es gibt vier Umschaltspieler mit zwei Stürmern und zwei engen Zehnern. Es ist extrem wichtig, wenn wir das Spiel kontrollieren wollen, die Konter zu verhindern, bevor sie entstehen“, erläuterte der Bayern-Coach.

Wenn er seine Mannschaft mit vielen Offensivkräften in der heimischen Arena „frei und aggressiv in die letzte Zone angreifen“ lassen wolle, „müssen wir uns absichern und Fleißarbeit von hinten machen, Räumen schließen“, sagte Tuchel. Das primäre Ziel bleibe es aber, selbst aktiv Torchancen und auch Tore zu kreieren. Es gelte, im Spiel nach vorne Wucht zu entwickeln und den Strafraum gut zu besetzen. „Für uns zählt nur der Sieg“, sagte Tuchel.

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