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#Mercedes stellt Produktion ein: So geht es jetzt weiter

Das Ende hat sich bereits seit Längerem angebahnt, doch nun zieht Mercedes die Handbremse an und schaltet die Fließbänder ab. Nach mehr als 25 Jahren ist Schluss. Der Grund: Verluste in Milliarden-Höhe.

Mercedes stellt Produktion ein: So geht es jetzt weiter
Mercedes stellt Produktion ein: So geht es jetzt weiterBildquelle: Pixabay / Pexels

Wenn es nicht läuft, dann läuft es eben nicht. Das hat Mercedes erst nach mehr als 25 Jahren erkannt. Einst entwickelt, um die Autowelt zu verändern, entpuppte sich der kleine Smart als Milliardengrab. Und so kommt, was der Autobauer bereits vor längerer Zeit angekündigt hat: Im März lief der letzte der Smart als Coupé und Cabrio vom Band. Ersetzt wird der kleine Stadtflitzer durch einen schweren Geländewagen.

Mercedes: So geht es weiter

„Planungsgemäß wird die Produktion der aktuellen Zweisitzermodelle Smart EQ Fortwo Coupé und Cabrio bis Ende März 2024 auslaufen“, sagte eine Unternehmenssprecherin dem Spiegel. Dabei sollte der Smart die gesamte Autobranche wachrüttelt. Geplant hat Mercedes den kleinen Zweisitzer, als er erstmals im Jahr 1998 vom Band rollte, als reines E-Auto. Doch daraus wurde zunächst nichts. Der Smart als Stromer blieb zwar kein Traum, doch bis heute waren die meisten Modelle Verbrenner. Stattdessen schaffte Tesla den Elektroauto-Durchbruch.

→ Erste E-Autos bekommen Blaulicht: Das ist der Grund

Für viele war der Smart das Stadtauto schlechthin. Superkompakt, sparsam und für viele Städter auch als Zweitwagen noch erschwinglich – zumindest als Gebrauchter. Doch Mercedes hat den Smart längst neu erfunden. Aus dem Verbrenner wurde ein E-Auto, aus dem kompakten Zweisitzer ein SUV. Als Mercedes den Smart#1 im April vor zwei Jahren vorgestellt hat, feierte sich der Autobauer selbst dafür. Mit Slogans wie „Die Mobilität von heute: Sie bringt Menschen zusammen, verbindet Ideen und Kulturen und ermöglicht eine Vielzahl gemeinsamer Erfahrungen“ sagt man viel, ohne wirklich viel zu sagen.

SUV statt Kleinwagen

Vorbei sind die Zeiten, in denen einem Stadtauto wie dem ersten Smart eine Motorleistung von 45 PS genügte. Beim Smart#1 versechsfacht! sich die Leistung. Wer sich für den smarten Stromer entscheidet, fährt also mit 270 PS durch die Straßen. Und das mit einer Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h. Doch das E-Auto ist nicht günstig. Mercedes verlangt mindestens gut 37.000 Euro für den kompakten SUV. Wer es eine Nummer größer haben möchte, bekommt für 1.000 Euro mehr den Smart#3, einen etwas geräumigeren SUV.

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  • Schlag gegen das E-Auto: Toyota gelingt ein großer Wurf: Danila Shtantsov / Pexels
  • Mercedes stellt Produktion ein: So geht es jetzt weiter: Pixabay / Pexels

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