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#Merkel ehrt Soldaten der Kabuler Luftbrücke

Merkel ehrt Soldaten der Kabuler Luftbrücke

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat bei einem Appell in Niedersachsen Soldaten der Rettungsmission in Kabul geehrt. Männer und Frauen der Luftwaffe und der Fallschirmjägertruppe, Soldaten des Kommandos Spezialkräfte und weiterer Truppenteile hatten gemeinsam mit Angehörigen des Diplomatischen Dienstes und der Bundespolizei Mitte August in einer Rettungsoperation mehr als 5000 Afghanen, deutsche Staatsbürger und Bürger verbündeter Staaten aus Kabul ausgeflogen. Dort hatten die Taliban kurz zuvor die Macht übernommen. Merkel zeichnete einige Soldaten stellvertretend für alle aus, eine Rede hielt sie nicht. Bei ihrer Rückkehr waren die Einsatzkräfte Ende August bereit feierlich von Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU), Bundestagsabgeordneten, der militärischen Führung der Bundeswehr und Familienangehörigen am Flughafen begrüßt worden.

Die Bundeskanzlerin fehlte bei dieser Gelegenheit. Sie hatte zudem am gefährlichen Beginn der Rettungsoperation für Verwunderung gesorgt, weil sie einer Filmpremiere im Berliner Delphi-Kino beigewohnt hatte, während die spezialisierten Kräfte der Luftlandebrigade 1 über Kabul kreisten. Ebenso hatte es Kritik hervorgerufen, dass es Ende Juni beim eigentlichen Ende der letzten Afghanistan-Mission „Resolute Support“ keine Begrüßung der Rückkehrer am Flughafen gegeben hatte. Das alles sollte Ende August mit einem Großen Zapfenstreich am Deutschen Bundestag nachgeholt werden. Die Veranstaltung wurde verschoben und soll nun am 25. Oktober stattfinden. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hatte vorige Woche den Kommandeur der Operation, General Jens Arlt, mit dem Verdienstkreuz 1. Klasse ausgezeichnet.

Beim feierlichen Appell am Fallschirmjäger-Standort Seedorf hatte Kramp-Karrenbauer gesagt, Deutschland habe großen Anteil genommen an der „einzigartigen Mission“. Man denke aber auch an die in Kabul jüngst gefallenen 13 US-Soldaten, die insgesamt 59 Gefallenen und Getöteten Deutschen in 20 Jahren Afghanistan-Einsatz sowie „an die, die Verwundungen davongetragen haben“. Nach dem Appell wurden 100 Rekruten feierlich vereidigt.

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