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#Was auf dem Spiel steht

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Was auf dem Spiel steht

In seinen zehn Jahren bei Arminia Bielefeld hat der Mannschaftskapitän Fabian Klos schon so manche Gratwanderung zwischen Gipfel und Absturz durchgemacht. Nach zwei Aufstiegen und einem Abstieg mit den Ostwestfalen weiß der wuchtige Mittelstürmer genau, wie es in den Minuten kurz vor einem entscheidenden Spiel in ihm gearbeitet hat. „Es ist eine enorme Anspannung, es ist kein schönes Gefühl“, sagt der 33 Jahre alte Niedersachse aus Erfahrung. Um so mehr müsse jeder Spieler im schwarz-weiß-blauen Dress des DSC Arminia „versuchen, die Anspannung in positive Energie umzuwandeln. Wir dürfen uns nicht in die Hose machen. Mehr Lust aufs Gewinnen als Angst vorm Verlieren, das ist ein guter Ratschlag.“

Bisher haben die Bielefelder Aufsteiger bei ihrer Rückkehr in die Bundesliga nach elf Jahren in der Zweit- und Drittklassigkeit gute Nerven bewiesen und positiv überrascht. Dass sie in das Saisonfinale am Samstag (15.30 Uhr im F.A.Z.-Liveticker zur Fußball-Bundesliga und bei Sky) Uhr vom Nichtabstiegsplatz 15 starten, ist eine Mut machende Voraussetzung, um in Stuttgart einmal noch Gas zu geben und mit einem Sieg beim schwäbischen Mitaufsteiger, der noch Chancen auf die Teilnahme an der neuen Europa Conference League besitzt, ein zweites Jahr in der ersten Liga zu buchen.

„Volle Kraft voraus“, lautet also das Tagesmotto von Frank Kramer, der in der Rückrunde den Aufstiegstrainer Uwe Neuhaus ablöste, in zehn Spielen 14 Punkte holte, seitdem die Defensive stabilisiert und beharrlich daran gearbeitet hat, der schwächsten Offensive der Liga zu mehr Torgefährlichkeit zu verhelfen. Nun gilt es, in Stuttgart den Vorsprung eines „Nasenspitzchens“ vor Werder Bremen und dem 1. FC Köln ins Ziel zu retten, das bei einem Sieg erreicht wäre. Alles andere wäre ein Glücksspiel für die vor zwei Jahren wirtschaftlich sanierte und seitdem grundsolide wirtschaftende Arminia, da sich die beiden Rivalen auf den Plätzen dahinter einer besseren Tordifferenz als die Bielefelder erfreuen. (r.z.)

Herr Schaaf macht locker

Eine neue Stimme, ein anderer Ton, nicht mehr dasselbe Gesicht: Die Gründe für einen derart späten Trainerwechsel liegen mehr im Psychologischen begründet. In einer Woche wird Thomas Schaaf der Mannschaft keinen neuen Fußball beibringen. Er wird nicht Davie Selkes Abschlussschwäche beheben oder Niklas Moisanders Geschwindigkeit erhöhen. Aber allein die Tatsache, dass da nun ein etwas älterer Herr mit Brille, Haarkranz und bestem Bremer Ruf zum Team spricht, scheint beim SV Werder einiges bewegt zu haben. „Herr Schaaf ist eine Trainer-Legende“, hob Abwehrspieler Ömer Toprak bei einer Video-Pressekonferenz an, „er hat viel erreicht und ist bekannt im deutschen Fußball. Er ist auch eine andere Generation. Deswegen ist es anders.“

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