#Mindelheim: Hilferufe aus der Knabenschule bei der Hauptübung der Feuerwehr
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„Mindelheim: Hilferufe aus der Knabenschule bei der Hauptübung der Feuerwehr“
Bei der Hauptübung der Mindelheimer Feuerwehr kommt die neue knickbare Leiter zum Einsatz. Sie durch die Bäume zu manövrieren, ist gar nicht so einfach.
Mit dieser brandgefährlichen Situation sah sich die Mindelheimer Feuerwehr bei ihrer Hauptübung konfrontiert. Kaum hatten Kommandant Robert Draeger und sein Stellvertreter Christoph Hohenleitner über Funk die Leitstelle im Feuerwehrhaus von dem Brand verständigt, rückten auch schon zahlreiche Löschtrupps mit allen verfügbaren Einsatzfahrzeugen an. In Sekundenschnelle verlegten sie Schläuche in den Keller des Gebäudes, schlossen Hydranten an und bauten „Sprungretter“ unterhalb der Klassenzimmer im zweiten Obergeschoss auf.
Die neue Leiter der Mindelheimer Feuerwehr ist gar nicht so leicht zu manövrieren
Indes drangen Atemschutztrupps in die Knabenschule ein, um nach möglichen Verletzten zu suchen und sie zu bergen – was ihnen auch schnell gelang. Mehrere Personen wurden über die neue Drehleiter mit teleskopierbarem Knick gerettet. Das Heranfahren mit dem Korb an die Fenster war wegen der Bäume vor dem Schulgebäude eine echte Herausforderung.
Ähnlich ging es den Wehrleuten, die an der Ostseite der Schule Schülerinnen und Schüler über zwei Schiebeleitern nach draußen brachten. Die „Verletzten“ wurden von Sanitätern des Roten Kreuzes in einem Rettungswagen versorgt oder in einem zur Sammelstelle umfunktionierten Zelt von Wehrmännern betreut.

An der Ostseite mussten die „Schüler“ nach unten steigen.
Foto: Franz Issing
Eine große Menschenmenge verfolgte vom Rotkreuz-Parkplatz aus die Brandbekämpfung und Menschenrettung. Nur die Störche auf dem Dach der alten Knabenschule fanden keinen Gefallen an den Aktionen. Von den Einsatzbefehlen aufgeschreckt, flogen sie davon und suchten sich ein stilleres Plätzchen.
Gute Noten für die Übung der Mindelheimer Feuerwehr
Kreisbrandrat Alexander Möbus, Kreisbrandinspektor Wolfgang Heimpel und Bürgermeister Stephan Winter lobten in ihrer Manöverkritik Einsatzbereitschaft und Schlagkraft der Mindelheimer Wehr. „Es lief alles wie am Schnürchen, sämtliche Ziele wurden erreicht“, hieß es. An der Großübung war auch die Jugendfeuerwehr beteiligt. Der Nachwuchs hatte auf dem Rotkreuzplatz einen „Löschi“ aufgebaut. Kinder konnten dort mit einer Spritze „Feuerwehr“ spielen und ein brennendes Haus vor den Flammen retten. Früh übt sich, was ein Feuerwehrmann oder eine Feuerwehrfrau werden will.
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