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#Monster Energy – Konzern verklagt Indie-Spiel mit "Monster" im Titel, doch der Entwickler geht in die Offensive

Monster Energy ist branchenbekannt für seine Aktionen zur Durchsetzung von Namensrechten. Nun trifft es einen Indie-Entwickler, doch dieser wehrt sich.

Das Ende des Rechtsstreit ist offen, doch eines dürfte er werden, nämlich arg teuer für die Beklagten.
Das Ende des Rechtsstreit ist offen, doch eines dürfte er werden, nämlich arg teuer für die Beklagten.

Stört euch irgendwas am Titel dieses Spieles? Dark Deception: Monsters & Mortals. Nein? Dann arbeitet ihr eindeutig nicht als Rechtsanwalt für Monster Beverage oder deren Besitzer Coca Cola.

Denn letztere Kombi an geballter Konzernmacht ist berüchtigt dafür, gegen Produkte vorzugehen, die den Begriff Monster im Namen tragen oder sonst wie Design der bekannten Energydrink-Dosen aus Sicht der US-Amerikanischen Megaunternehmen bedrohen, wie PCGamer berichtet.

Indiestudio will kämpfen

Nun hat es den Entwickler Glowstick Entertainment getroffen, der obigen Titel Ende 2020 auf Steam veröffentlicht hat. Dieser legte den Fall auf Twitter offen:


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Wie Vincent Livings als Chef des Studios auf Twitter ausführlich darstellt, werfe der notorische Urheberrechtstroll Troll seinem Studio vor, dass das Spiel eine verwirrende Ähnlichkeit zu ihren Drinks aufweise. Doch er ist entschlossen:

Anstatt klein beizugeben werde ich vor Gericht kämpfen.
Vincent Livings, Glowstick Entertainment

Denn unehrliche Unternehmen wie Monster Energy sind darauf angewiesen, ihr Mobbing im Geheimen auszuleben, während sie nach außen ein sauberes Image für ihre Basis – bestehend aus Athleten und Gamern – wahren. Ihr wirkliches Gesicht zu entblößen, ist der einzig wirksame Weg, um sie zu stoppen, fährt er fort.

Dennoch wisse er sehr wohl, dass sie gerne versuchen, Spieleentwickler mit ausgedehnten Rechtsstreitigkeiten um hohe Geldsummen in den Bankrott zu treiben.

Er werde alles teilen, was er an Unterlagen bisher erhalten habe, um offenzulegen, wie der Konzern arbeitet. Zudem fordert er in seinen Tweets dazu auf, die Produkte von Coca Cola zu boykottieren, um solches Verhalten nicht indirekt zu unterstützen.

Bekannte Monster-Opfer

Monsters Trademark-Zorn hat in den vergangenen Jahren bereits andere Spiele getroffen, zum Beispiel von Publisher Ubisoft. Der wurde gezwungen, den Titel Gods and Monsters in Immortals Fenyx Rising umzubennenen. Zahlreiche weitere Fälle finden sich auf dieser Liste einer US-Behörde.

Eine ironische Note bekommen solche Aktionen, wenn bedacht wird, dass Gamer zur Hauptzielgruppe des Getränkeherstellers gehören. Mitunter werden zu Werbezwecken sogar Deals mit Publishern geschlossen. So fand zum Beispiel eine Dose des Energydrinks ihren Weg bis in die Welt von Death Stranding.

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Was meint ihr? Findet ihr das Verhalten von Monster Energy gerechtfertigt oder ist das aus eurer Sicht reine Schikane? Und glaubt ihr, der Widerstand der Entwickler hat eine Chance auf Erfolg, oder sollten sie lieber frühzeitig die Segel streichen und ihr Spiel umbenennen? Schreibt uns eure Sicht dieses Konfliktes gerne in die Kommentare!

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