#Mutations-Ausbruch, Hochwasser und Glühwein-Comeback: Was diese Woche wichtig wird

Corona-Mutation in Flüchtlingsheim

In der Flüchtlingsunterkunft an der Herkulesstraße hat eine Mutation des Coronavirus um sich gegriffen: Wie am Wochenende bekannt wurde, sind 41 Bewohner*innen und elf Betreuer*innen infiziert – die Mehrzahl davon mit der südafrikanischen Variante des Virus. Inzwischen wurde das Gelände abgeriegelt, die komplette Unterbringung steht unter Quarantäne.

Niedriger Inzidenzwert, viele Tote

Obwohl der Inzidenzwert zwischen Freitag und Sonntag erneut sprunghaft gestiegen ist, gaben die bloßen Zahlen ersten Grund zur Hoffnung. Die Inzidenz lag am Sonntag bei 78. Zum Vergleich: Am vergangenen Montag wurde noch eine Inzidenz von 92 gemeldet. Beängstigend wirkte hingegen die Zahl der Todesfälle. Am Samstag wurden fünf Corona-Tote gemeldet, am Freitag waren es sogar zwölf. Laut Stadt hängt das aber auch damit zusammen, dass einige Fälle erst mit Zeitverzug registriert werden.

Hochwasser: Rhein tritt über die Ufer

Wer in den vergangenen Tagen am Rhein unterwegs war, hat es längst gemerkt: In Köln herrscht Hochwasser. Der Rhein ist über die Ufer getreten, einige Gehwege sind komplett überschwemmt, erste Hochwasserschutzwände wurden aufgebaut. Zum Vergleich: Der normale Pegelstand des Rheins liegt in Köln bei 3,21 Metern, am Sonntag hat er die 7,5-Meter-Marke geknackt. Experten gehen davon aus, dass der Pegel bis Mittwoch noch bis auf 8,4 Meter steigen könnte. Besorgniserregend sei das Ganze bisher aber nicht. Mehr lest ihr hier.

Glühwein feiert ein Comeback

Weil das Alkoholverbot im öffentlichen Raum seit dem 26. Januar 2021 nur noch für bestimmte Hot Spots in der Innenstadt, im Belgischen Viertel sowie im Kwartier Latäng gilt, feiert der Glühwein an vielen anderen Orten der Stadt ein Comeback. Unter anderem hat der Winterzauber am Stadtwald seinen Betrieb am Wochenende wieder aufgenommen. Auch Cocktails to go schenken einige Bar-Betreiber*innen nun wieder aus.

Friseur*innen kämpfen für schnelle Öffnung

Mit der bundesweiten Aktion „Licht an“ machen Friseur*innen auf ihre Lage in der Coronakrise aufmerksam – wie am Sonntag schon lassen sie darum auch am heutigen Montag das Licht in ihren Salons 24 Stunden brennen. Mit der Aktion kämpfen sie dafür, dass die Salons ab dem 15. Februar wieder öffnen dürfen. Außerdem fordern sie angepasste und unbürokratischere Corona-Hilfen.

Missbrauchsgutachten: Druck auf Kölns Erzbischof wächst

Nun wenden sich selbst die Gläubigen gegen den Kölner Erzbischof Rainer Maria Woelki. Grund ist der Skandal um ein Gutachten zu Missbrauchsfällen, das Woelki selbst in Auftrag gegeben hat. Die Ergebnisse hält der Erzbischof trotz wachsender Kritik unter Verschluss – angeblich wegen methodischer Mängel. Deswegen hat ihm jetzt sogar der Diözesanrat – das ist die Vertretung der praktizierenden Katholiken in den Gemeinden – das Vertrauen entzogen. Mehr dazu lest ihr hier.