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#Nach dem Bayer-Kurssturz Zurückhaltung am Aktienmarkt

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Die Bayer-Aktie sorgte am Montag für Furore. Am Dienstag bleibt es um die Leverkusener still. Dafür geht es für Morphosys drastisch nach unten.

Am Tag nach dem riesigen Kurssturz der Bayer-Aktie um 18 Prozent ist bei den Aktionären Wundenlecken angesagt. Die Aktiennotierung des Pharma-Konzerns schwankt um den Vortagesschlusskurs von 34,27 Euro. Dies hatte am Montag auch den Dax belastet, der aber mit Unterstützung der Wall Street am Ende nur leicht im Minus geschlossen hatte. „Ohne die Bayer-Verluste hätte der Dax gestern den sechsten Tag in Serie zulegen können“, sagte Portfoliomanager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. „Wir sehen, dass die Anleger nach der langen Gewinnserie jetzt eher zum Abwarten übergehen.“

Dies zeigt sich auch am Dienstag: Der Dax gewinnt mit einem Plus von 0,2 Prozent leicht auf 15.932 Punkte hinzu. Im Fokus stehen im Tagesverlauf die Protokolle der jüngsten Zinssitzung der amerikanischen Notenbank. Investoren erhoffen sich aus den Mitschriften interner Diskussionen Rückschlüsse auf den weiteren geldpolitischen Kurs.

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Um 26 Prozent nach unten rauschten unterdessen die Titel von Morphosys. Das Biotechunternehmen hatte am Vorabend die Ergebnisse der entscheidenden Studie mit seinem größten Medikamentenhoffnungsträger Pelabresib vorgelegt. Das Krebsmittel habe zwar den primären Endpunkt erreicht, bei einem wichtigen sekundären Endpunkt zur Beurteilung der Symptomreduzierung aber statistische Signifikanz vermissen lassen, betonte Analyst Rajan Sharma von Goldman Sachs. Die Aktiennotierung büßte damit in den vergangenen acht Börsentagen rund die Hälfte ihres Wertes ein.

Der Finanzinvestor Permira hat weitere 13 Millionen Aktien des Softwareanbieters Teamviewer verkauft. Dadurch ist der Anteil von knapp 21 Prozent auf rund 14 Prozent gesunken. Die Papiere wurden für 13,90 Euro das Stück angeboten. Zuletzt notierten sie mehr als 8 Prozent tiefer und damit unter dem Platzierungspreis.

Neue Zielvorgaben für die Zeit bis 2026 verschafften dem Aktienkurs des Rüstungskonzerns und Automobilzulieferers Rheinmetall Auftrieb. Der Aktienkurs steigt um 3 Prozent auf 290 Euro. Angesichts steigender Verteidigungsbudgets soll der Umsatz bis zum Jahr 2026 im Jahresdurchschnitt um rund 20 Prozent auf auf 13 bis 14 Milliarden Euro zunehmen. Zuletzt hatte Rheinmetall ein jährliches Plus von 17 Prozent angepeilt

Die Evonik-Mehrheitseignerin RAG Stiftung-plant die Ausgabe von Wandelanleihen, die in Aktien des Spezialchemiekonzerns umgetauscht werden können. Der Gesamtnennbetrag für die neuen Papiere liegt bei 500 Millionen Euro. Gleichzeitig will die Stiftung im Umlauf befindende Anleihen mit verschiedenen Fälligkeiten in gleicher Höhe zurückkaufen. Die Evonik-Papiere gaben um 2,7 Prozent nach.

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