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#Nach Eklat spricht Sportgericht Greifenbergs Tennis-Damen Sieg zu




Das Team des TC Greifenberg beklagt das Verhalten der Gäste aus Zusmarshausen. Der Klassenerhalt ist erst mit vier Monaten Verzögerung sicher.

Die Tennisspielerinnen des TC Greifenberg haben den Klassenerhalt in der Landesliga II nun auch offiziell geschafft, obwohl das letzte Saisonspiel bereits im Juli stattfand. Vorausgegangen war ein Eklat in der Partie gegen Zusmarshausen (Landkreis Augsburg), der auch das Sportgericht zweimal beschäftigte. Die Gastgeber vom Ammersee beklagen die „unsportliche Weise, sich einen Vorteil zu verschaffen“.

Wie Johanna Pittrich vom TC Greifenberg informiert, weigerten sich die Gäste im Sommer, zu den Doppeln anzutreten, und verwiesen auf eine seit diesem Jahr geltende Regel des Bayerischen Tennisverbands. „Als die Doppel aufgestellt und im Spielbericht eingetragen waren, erklärten die Damen von Zusmarshausen, dass sie wegen fehlender neuer Tennisbälle nicht mehr antreten würden, und erklärten sich zum 5:4-Sieger des gesamten Matches. Obwohl innerhalb von zehn Minuten neue Bälle zur Verfügung standen – die Damen von Zusmarshausen waren noch anwesend – fuhren diese trotz Aufforderung, die Doppel zu beginnen, wortlos ab“, erinnert sich Johanna Pittrich.

Zusmarshausen geht beim Sportgericht in Berufung gegen Urteil

Nach beidseitiger Stellungnahme zum Geschehen wurden die ausgefallenen Doppel vom Sportgericht in der ersten Instanz für Greifenberg gewertet. Dagegen legte Zusmarshausen allerdings Beschwerde ein, ohne laut Pittrich neuerliche Gründe angegeben zu haben. Somit ging die Auseinandersetzung in die zweite und letzte Instanz. Schlussendlich entschied das Sportgericht nun erneut für Greifenberg, informiert Pittrich. Damit verbleibt der TC Greifenberg in der Landesliga II und Zusmarshausen muss den Weg in die Südliga I antreten.

Nach den sechs Einzeln hatte es im Juli bereits 4:2 für Greifenberg gestanden: Topspielerin Susi Teicher gewann ihr Einzel souverän mit 6:2 und 6:1. Lena Will, Position zwei, lieferte sich einen Krimi: Sie gewann den ersten Satz mit 7:5 und verlor den zweiten glatt mit 0:6. Im Match-Tiebreak ließ sie ihrer Gegnerin aber keine Chance und gewann 10:2. Die an Nummer drei gesetzte Daria Asadchaya konnte wegen einer Verletzung nicht antreten. Somit musste die komplette Mannschaft aufrücken. Nina Schott musste bei Satzvorteil verletzungsbedingt aufgeben. Julia von Krempelhuber, die neue Nummer vier, gewann deutlich in zwei Sätzen, genauso wie Christina Ertl an Position fünf. Die an Position sechs spielende Leonie Fanger, zugleich Mannschaftsführerin, lieferte sich ein enges Match und musste sich knapp geschlagen geben. (AZ)


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