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#Neu bei Amazon: Steven Spielberg-Meisterwerk, das der Regisseur selbst zensiert hat – und das bereut er bis heute

Steven Spielberg ist eine absolute Ikone Hollywoods. Bei Amazon Prime Video ist jetzt einer seiner besten Filme zu sehen. Der Regisseur bereut allerdings, dass er den Film nachträglich verändert hat.

Ein Kunstwerk ist immer auch ein Produkt seiner Zeit. Es nachträglich zu verändern, kann nicht nur viele Fans vor den Kopf stoßen, es kann sich auch als großer Fehler herausstellen. Diese Lektion hat Steven Spielberg erst gelernt, als er sein Meisterwerk E.T. – Der Außerirdische (1982) eher unpraktisch zensiert hat. Das Ergebnis könnt ihr euch jetzt im Abo von Amazon Prime Video ansehen.

Darum geht’s in E.T. – Der Außerirdische

Eine Gruppe Außerirdische landet in einem Wald, um Pflanzenproben zu sammeln. Als Regierungsbeamte auftauchen, verlassen die Aliens fluchtartig den Planeten. Dabei lassen sie versehentlich einen ihrer Gefährten zurück, der sich in der Hütte eines Gartens versteckt. Dort findet der Junge Elliott (Henry Thomas) den ungewöhnlichen Besucher.

Nachdem er sich mit dem Außerirdischen angefreundet hat, beschließt Elliott, ihm zu helfen. Gemeinsam mit seinen Geschwistern Gertie (Drew Barrymore), Mary (Dee Wallace) und Michael (Robert MacNaughton) schmiedet er einen Plan, seinen neuen Freund zu seinen Artgenossen zu bringen.

Diese Entscheidung bei E.T. bereut Steven Spielberg bis heute

Im Laufe der Zeit ändert sich unsere Wahrnehmung. Wir bewerten verschiedene Dinge neu und manchmal wünschen wir uns, dass wir uns an einzelnen Punkten unseres Lebens anders entschieden hätten. Auch große Hollywood-Regisseure sind davor nicht gefeit. Doch ein Eingriff in große Kunstwerke macht es oft nicht besser – eher im Gegenteil.

Im Film wird E.T. von Agenten der Regierung gesucht und gejagt, während die Kinder dem Außerirdischen helfen wollen. Dabei fahren sie unter anderem an bewaffneten Beamten vorbei, die Gewehre in der Hand halten. Auch während sie die Kinder und den Außerirdischen suchen, tragen sie Pistolen in der Hand.

Der Einsatz von Schusswaffen gegen Kinder wirkte für Steven Spielberg im Nachhinein unglaubwürdig. Deshalb entschied er, dieses Detail bei E.T. – Der Außerirdische zu ändern. Neben weiteren Spezialeffekten, die sich inzwischen enorm weiterentwickelt hatten, wurde für die 20th-Anniversary-Fassung aus dem Jahr 2002 auch jede Schusswaffe digital durch ein Funkgerät ersetzt.

Der Bildvergleich: So wurden die Waffen in E.T. entfernt

Solche Änderungen sind kein Einzelfall. Auch George Lucas hat die originale Star Wars-Trilogie bekanntlich mehrfach verändert – und das nicht immer zum Positiven. Meist sind es vor allem die Fans, die diese Änderungen nicht gutheißen. Im Fall von E.T. sieht Steven Spielberg das allerdings inzwischen genauso. Deshalb wurde zum 30. Jubiläum die Blu-ray des Films in der Originalfassung veröffentlicht (via Slash Film ). Zur Änderung sagte er im Nachhinein:

Ich selbst habe einmal versucht [einen Film zu ändern] und habe es später bereut. Nicht wegen der Empörung der Fans, sondern weil ich von mir selbst enttäuscht war.

Viele Menschen verbinden mit E.T. – Der Außerirdische eine Menge wertvoller Kindheitserinnerungen. Und bis heute gilt das Sci-Fi-Märchen als zeitloser Klassiker. Ob Änderungen oder nicht, diesen Film sollte man einmal gesehen haben.

Das Sci-Fi-Märchen von Steven Spielberg ist ab sofort bei Amazon Prime Video zu sehen.

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