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#Neuerdings wieder mehr nicht ausgeheilte Corona-Infektionen

Neuerdings wieder mehr nicht ausgeheilte Corona-Infektionen

Über Wochen ist die Zahl der aktiven Corona-Fälle in Hessen gesunken. Bis Mittwoch. Seitdem verzeichnet das Robert-Koch-Institut wieder mehr Infektionen, die als nicht ausgestanden gelten. Zwar schätzt das RKI die aktiven Fälle nur, sie werden nicht amtlich erhoben. Wer zwei Wochen nach einem positiven Test nicht in ärztlicher Behandlung ist, gilt als coronafrei. Die Botschaft ist allerdings auch so klar: Im Schlepptau der Zunahme von Neuinfektionen gibt es auch mehr nicht ausgestandene Fälle. Auch zum Freitag sind dem für die Seuchenbekämpfung zuständigen Bundesinstitut abermals mehr positive Tests über Nacht bekannt geworden als vor einer Woche, jedoch weniger als am Vortag.

Thorsten Winter

Thorsten Winter

Wirtschaftsredakteur und Internetkoordinator in der Rhein-Main-Zeitung.

Die Inzidenz als zentrale Kennziffer liegt höher als am vergangenen Freitag. Tendenz steigend. Sie errechnet sich aus den binnen Wochenfrist eingelaufenen neuen Fälle unter 100.000 Einwohnern. Anders als von Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) vor einer Woche angekündigt, bleibt die Inzidenz der zentrale Richtwert für Lockerungen über die beschlossenen hinaus. Nur fünf der 21 Landkreise liegen unter der maßgeblichen Marke 50, Gleiches gilt für Darmstadt sowie in Rhein-Main für Mainz.

Wie langfristig schwere Verläufe von Covid-19 sind und wie sehr sie Personal auf Intensivstationen weiter belasten, darauf lässt die Zahl der in hessischen Kliniken intensivmedizinisch betreuten und beatmeten Corona-Patienten schließen. Sie sinkt zwar seit Wochen und liegt mit zuletzt 317 nach 337 vor einer Woche weit unter dem Hoch zum Jahresbeginn mit 570. Dennoch sind es immer noch gut sechsmal so viele Covid-Kranke auf Intensivstationen wie im Oktober, wie sich aus Zahlen des Sozialministeriums für die F.A.Z. ergibt. 1.172 Patientinnen und Patienten liegen in den hessischen Krankenhäusern, darunter 269 Verdachtsfälle.

Museen öffnen Mitte nächster Woche

Die Kultureinrichtungen des Landes Hessen öffnen ab dem 12. März für Besucher. Dies teilte Kulturministerin Angela Dorn (Die Grünen) am Freitag laut dpa mit. Dies gelte für das Hessische Landesmuseum Darmstadt, das Museum Wiesbaden, die Museumslandschaft Hessen-Kassel, die Staatlichen Schlösser und Gärten sowie das Archäologische Landesmuseum mit der Saalburg und der Keltenwelt am Glauberg. Für den Besuch müssen Termine vereinbart und Kontaktdaten hinterlassen werden. Der Opel-Zoo will schon am Montag öffnen, der Frankfurter im Laufe der nächsten Woche. Was in Hessen künftig gilt, steht in Kurzform hier.

Mehr neue Fälle, weniger Tote

776 weitere Corona-Fälle hat das RKI über Nacht verzeichnet, nach 723 vor einer Woche. Zum Donnerstag hatte es 923 verzeichnet. 9400 gelten als nicht ausgestanden, 100 mehr als am Vortag. Seit Beginn der Pandemie sind 191.451 Fälle bekannt geworden, das entspricht etwa drei Prozent der Landesbevölkerung. Die Inzidenz ist gegenüber Donnerstag von 68 auf 68,9 gestiegen. Vor sieben Tagen lag sie knapp über 61. Anders gesagt: Die Marke 50 ist aus dem Blickfeld geraten.

Nur die Kreise Kassel, Odenwald, Rheingau-Taunus, Schwalm-Eder und Vogelsberg weisen eine Inzidenz unter 50 auf. Darmstadt kommt auf 43,8 und Mainz auf 31,6. Für Frankfurt steht ein Wert von gut 75 Buche, Offenbach rangiert nun sogar bei gut 107,5. Hotspot in Hessen ist der Lahn-Dill-Kreis mit 119,6. Dort breiten sich Mutationen wie die sogenannte britische rasch aus.

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