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#Neuvorstellung: Porsche Macan T im Test: So fährt sich der letzte Macan mit Verbrenner

„Neuvorstellung: Porsche Macan T im Test: So fährt sich der letzte Macan mit Verbrenner“




Die nächste Generation des Macan kommt rein elektrisch. Zuvor lässt Porsche im „T“ den Benziner noch ein Mal hochleben. Was er kostet, wie er fährt – der Test.

Erfolg hat einen Namen beim Autobauer Porsche: Nicht 911, nicht Cayenne, sondern: Macan. Jedenfalls wenn man die jüngsten Absatzzahlen zum Maßstab nimmt. 29 Prozent aller verkauften Porsches sind Macans. Und anders als im Premium-Segment üblich greifen die Kundinnen und Kunden besonders gerne zu der Einstiegsversion. Im Schnitt begnügen sich weltweit 70 Prozent mit der Basis, im wichtigsten Markt China sind es sogar 91 Prozent.

Der Grund dürfte auf der Hand liegen beziehungsweise im Portemonnaie: Mit Preisen ab knapp 65.000 Euro für den Macan schlägt dieser Porsche nicht ganz so über die Stränge als all die anderen. Wenn, dann zahlen Einsteiger lediglich einen emotional hohen Preis: Sie bekommen nur einen Vier- statt eines Sechszylinders.

Der Porsche Macan T liegt preislich zwischen dem Macan und dem Macan S

Doch keine Sorge. Wenn’s für den großen Motor nicht reicht, es aber ein bisschen mehr sein darf als das Minimum, hat Porsche da jetzt was: den neuen Macan T, der sich zwischen den Macan und den Macan S schiebt, und zwar auch preislich. Er kostet rund 5000 Euro mehr als der Macan und 4000 Euro weniger als der S. Was die Sache noch spannender macht: Der Macan T hat Sonderausstattung an Bord, die keine fünf- sondern eher zehntausend Euro Wert ist. Das ist also der Porsche für ganz scharfe Rechner.

Der Macan T bringt ab Werk ein interessantes Ausstattungspaket mit

Ab Werk steht der Macan T auf 20 Zoll großen Macan S-Rädern. Optisch hebt er sich ferner durch dunkelgraumetallic lackierte Zierelemente an Front, Flanke und Heck ab. Zum Serienumfang gehören ein schickes Lederpaket sowie das GT-Sportlenkrad. Besonders edel wirkt die Mittelkonsole in schwarzer Glas-Optik.

Stahlfeder-Fahrwerk mit 15 Millimeter Tieferlegung im Porsche Macan T

Das schlagendste Argument für den T bleibt dem Auge jedoch weitgehend verborgen: ein speziell abgestimmtes Stahlfahrwerk mit 15 Millimeter Tieferlegung. Damit wird ein Versprechen eingelöst, das Porsche mit dem „T“ (steht für „Touring“) traditionell verbindet: ein besonders ungefiltertes, puristisches, sportliches Fahrerlebnis. Bislang war der Buchstabe T den 718er und 911er Modellen vorbehalten. Nun darf ihn erstmals in der Markengeschichte ein Viertürer tragen.

Und das mit Recht. Denn dieses Sparpaket rockt. Agil und leichtfüßig wie kein zweiter SUV wirft sich der Porsche in die Kurven. Bremsen, Einlenken, Rausbescheunigen – alles funktioniert auf den Punkt. Das liegt nicht am Fahrwerk allein, sondern vor allem an der Tatsache, dass der Vierzylinder die Vorderachse signifikant entlastet. Satte 58 Kilogramm bringt er vorne weniger auf die Waage als die Sechszylinder-Brüder.

Der Allradantrieb im Porsche Macan T ist hecklastig ausgelegt

Damit macht er sein nominelles Leistungsdefizit – sofern man bei 265 PS und 232 km/h Spitze von einem Defizit sprechen kann – ein gutes Stück weit wett. Nominell fehlen zwei Töpfe und 115 PS auf den Macan S. Dass der Vierzylinder im T seine 400 Newtonmeter Maximaldrehmoment über ein großes Drehzahlplateau hält, hilft ihm aber ebenso wie das traumhaft getimte 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe auf die Sprünge. Die betont hecklastige Auslegung des Allradantriebs bringt zusätzliche Action auf die Straße.

Porsche Macan T: technische Daten

  • Hubraum: 1984 ccm
  • Leistung: 195 kW, 265 PS
  • Drehmoment: 400 Nm ab 1800/min
  • Länge/B./H.: 4,72/1,93/1,61
  • Leergewicht/Zuladung: 1865/645 kg
  • Anhängelast gebremst: 2000 kg
  • Kofferraum: 458 – 1503 l
  • 0 – 100 km/h: 6,4 s
  • Spitze: 232 km/h
  • Normverbrauch WLTP: 10,7-10,1 l S
  • CO2-Ausstoß: 242-229 g/km
  • Energieeffizienzklasse: D
  • Preis: ab 69.462 Euro

Mal ehrlich: Mehr Macan braucht kein Mensch, und mehr kommt da auch nicht. Der T ist definitiv das letzte Modell der Baureihe mit einem Verbrennungsmotor. Die nächste Generation des Macan, angekündigt für Ende 2023, wird eine rein elektrische sein. Den Zwischenschritt einer Hybridisierung schenkt sich Porsche; das gäbe die in die Jahre gekommene Plattform auch gar nicht her. Also alles auf Null. Es wird nicht leicht sein für den Neuen, an die Popularität des Alten anzuknüpfen.

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