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#Nicht zurück in die Siebzigerjahre!



So sahen sie aus, die siebziger Jahre im Fernsehen: Die Spitzenkandidaten der Parteien diskutieren zur Bundestagswahl, übertragen von ARD und ZDF: Bundeskanzler Helmut Schmidt, Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher, CDU-Kanzlerkandidat Helmut Kohl und der CSU-Vorsitzende Franz-Josef Strauß (von links), aufgenommen am 30. September 1976.

Bild: picture-alliance/ dpa

Vielfalt darstellen heißt für den Journalismus heute: die ganze Gesellschaft abbilden. Das gilt besonders für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Ein Gastbeitrag des ehemaligen ZDF-Chefredakteurs.

In der Reformdebatte über den öffentlich-rechtlichen Rundfunk hat sich ein Refrain entwickelt, der geht ungefähr so: Die Sender seien politisch zu einseitig, es fehlten konservative Stimmen im Programm. Mich verwundert diese Forderung, denn sie führt zurück zum Fernsehen der Siebziger- und Achtzigerjahre, in dem die Zuschauer, sobald dieser oder jener Kopf auftauchte, auch genau wussten, wohin er (meistens handelte es sich um Männer) politisch gehörte: rot oder schwarz und sehr gelegentlich mal ein bisschen gelb.

Das Fernsehen war berechenbar, langweilig – und es stand immer in der Gefahr, parteipolitisch instrumentalisiert zu werden, weil es in den Anstalten Verbindungen zu den jeweiligen politischen Gruppierungen gab. Manche Karriere wäre ohne die Unterstützung gar nicht zustande gekommen.

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