Nachrichten

#Niederlande: Wilders bleibt nur noch eine Minderheitsregierung

Der Rechtspopulist Geert Wilders kann kein Mehrheitskabinett mehr bilden. Alles hängt nun von den Rechtsliberalen ab. Deren Vorsitzende schließt eine Koalition kategorisch aus, aber viele in der Partei sind anderer Meinung.

Pieter Omtzigt ist erst mal abgetaucht. Einem Sondierungsgespräch am Donnerstagvormittag blieb der Gründer und Vorsitzende der niederländischen Partei Neuer Gesellschaftsvertrag (NSC) ebenso fern wie einem Termin am Abend zuvor. Stattdessen ließ er dem vom Parlament eingesetzten Verhandlungsführer Ronald Plasterk ausrichten, dass „die Arbeit vorerst getan ist“. Omtzigt sieht keinen Grund mehr, sich weiter an Gesprächen über eine Regierung unter dem Rechtspopulisten Geert Wilders zu beteiligen. Am Dienstagabend hatte er die Verhandlungen abgebrochen, einen Brief an die Mitglieder geschrieben und sich in eine Talkshow gesetzt. Dann fuhr er nach Hause.

Damit ist eine Machtoption geplatzt: ein Mehrheitskabinett unter Wilders. Dessen NSC (20 Sitze), die rechtsliberale VVD (24 Sitze), die Bauer-Bürger-Bewegung (BBB, sieben Sitze) und Wilders’ PVV (37 Sitze) wären zusammen auf eine bequeme Mehrheit in der Abgeordnetenkammer gekommen, 88 von 150 Sitzen. Überraschend kommt dieses Aus allerdings nicht.

Wenn Ihnen der Artikel gefallen hat, vergessen Sie nicht, ihn mit Ihren Freunden zu teilen. Folgen Sie uns auch in Google News, klicken Sie auf den Stern und wählen Sie uns aus Ihren Favoriten aus.

Wenn Sie weitere Nachrichten lesen möchten, können Sie unsere Nachrichten kategorie besuchen.

Quelle

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"
Schließen

Please allow ads on our site

Please consider supporting us by disabling your ad blocker!