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#Opel: Gefährliche Bremsprobleme lösen nächsten Rückruf aus

„Opel: Gefährliche Bremsprobleme lösen nächsten Rückruf aus“

Auf den Corsa folgt der Insignia. Opel muss innerhalb weniger Tage für ein zweites Pkw-Modell in Deutschland einen großen Rückruf einleiten. Beim Opel Insignia kann es zu ABS-Problemen kommen, was potenzielle Gefahren nicht nur für Fahrer des Autos bedeutet.

Opel Insignia Front.
Bei Opel muss sich jetzt auch der Insignia einem Rückruf-Programm stellen.Bildquelle: Opel

Der Oktober wird für den Rüsselsheimer Pkw-Hersteller Opel zu einer finanziellen Belastungsprobe. Denn binnen weniger Tage ist jetzt ein zweites, großes Rückruf-Programm der Marke aus dem europäischen Stellantis-Konzern bekannt geworden. Nach dem Opel Corsa muss auch das Limousinen-Modell Opel Insignia wegen eines potenziell gefährlichen Defekts in die Werkstatt.

Opel Insignia: Rückruf wegen ABS-Problemen

Der Opel Insignia konnte im Jahr 2021 allein in Deutschland fast 12.700 Zulassungen auf sich verbuchen. Im laufenden Jahr waren es bis Ende September rund 5.500 Einheiten. Jetzt stellt sich heraus: Rund 194.000 Fahrzeuge, die zwischen 2018 und 2020 gebaut wurden, sind von einem möglichen Ausfall des hydraulischen Bremskraftausgleichs betroffen; hierzulande auch unter dem Begriff ABS bekannt. Davon nach aktuellen Erkenntnissen auch fast 67.000 Fahrzeuge, die eine Betriebsgenehmigung für die Nutzung auf deutschen Straßen besitzen.

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Das Gefährliche an dem neu entdeckten Problem: Der Ausfall des hydraulischen Bremskraftausgleichs kann zu einem verlängerten Bremsweg führen. Das gefährdet nicht nur Fahrer des Opel Insignia selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger oder Radfahrer. Bisher sind nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) aber keine Vorfälle mit Sach- und/oder Personenschäden bekannt, die in Verbindung mit diesem neu entdeckten Problem stehen.

Opel Insignia Sports Tourer (links) und Grand Sport Limousine (rechts).
Den Opel Insignia gibt es nicht nur als Limousine (rechts), sondern auch als Kombi.

Software-Update soll Bremsprobleme beseitigen

Betroffene Fahrer des Opel Insignia bitter der Hersteller um eine Kontaktaufnahme. Etwa direkt bei einer örtlichen Vertragswerkstatt. Im Rahmen eines für die Kunden kostenlosen Besuchs der Werkstatt erfolgt bei reparaturbedürftigen Fahrzeugen eine Neuprogrammierung des elektronischen Bremssteuermoduls (EBCM). Nach diesem Software-Update ist dem Vernehmen nach nicht mehr mit einem potenziell verlängerten Bremsweg zu rechnen.

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Beim KBA läuft der neue Rückruf übrigens unter der Referenznummer 012223. Der Hersteller sebst begleitet den Rückruf derweil unter dem Herstellercode KBT.

Bildquellen

  • Opel Insignia: Rückruf (2023).: Opel
  • Mega-Rückruf bei Opel: 200.000 Pkw betroffen: Opel
  • Opel: Gefährliche Bremsprobleme lösen nächsten Rückruf aus: Opel

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