„„Phantastische Tierwesen 3“ bestätigt nach Jahren eine der größten „Harry Potter“-Theorien“

Nach „Phantastische Tierwesen“ meinten „Harry Potter“-Fans, die Antwort auf ein großes Mysterium gefunden zu haben. Der dritte Teil gibt ihnen jetzt offiziell recht.

– Achtung: Es folgen Spoiler zu „Phantastische Tierwesen 3: Dumbledores Geheimnisse“! –

„Phantastische Tierwesen 3: Dumbledores Geheimnisse“ trägt seinen Titel nicht von ungefähr, immerhin erfahren „Harry Potter“-Fans in dem Film einige Dinge über die berühmte magische Familie. Zum einen wurde endlich aufgelöst, in welchem Verwandtschaftsverhältnis Credence alias Aurelius Dumbledore (Ezra Miller) zum Rest seiner Familie steht. Zudem erhielten wir weitere Informationen bezüglich einer der größten Theorien der „Harry Potter“-Reihe.

Hierbei geht es um Albus und Aberforths Schwester Ariana. Einblicke in ihre tragische Geschichte gewährten bereits die „Harry Potter“-Bücher, wobei es da teils bei vagen Andeutungen blieb, mit denen die Fans damals nicht viel anfangen konnten. So hieß es, dass sich Ariana nach einem traumatischen Angriff durch Muggle geweigert habe, Magie einzusetzen – bis sich die in ihr angestauten Kräfte Bahn brachen und aus Versehen die Mutter der drei Dumbledores töteten.

Das war damals ein neues Zauber-Phänomen in der magischen Welt von „Harry Potter“. Als dann 2016 mit „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind“ durch Credence/Aurelius erstmals ein Obscurus eingeführt wurde, stellten Fans direkt die Verbindung her und die Theorie auf, dass sich in Ariana ebenfalls ein Obscurus manifestiert haben müsse. Dies wurde jetzt dank „Dumbledores Geheimnisse“ offiziell bestätigt, da Albus (Jude Law) gegenüber Newt (Eddie Redmayne) verriet, dass Ariana tatsächlich unter einem Obscurus litt. Damit dürfte zudem endgültig klar sein, dass Ariana für den Tod ihrer Mutter wahrlich nicht verantwortlich war. Was uns im nächsten Teil der Reihe erwarten könnte, verrät euch übrigens unser folgendes Video:

Enthüllt J. K. Rowling auch das letzte Geheimnis um Ariana Dumbledore?

Eine Antwort auf das größte Mysterium in der Geschichte um Ariana blieb uns aber auch „Phantastische Tierwesen 3: Dumbledores Geheimnisse“ schuldig: Wessen Fluch hat sie getötet? Sie starb bekanntlich, als ein Streit zwischen Grindelwald, Aberforth und Albus eskalierte, wie es letzterer ja im Film rekapitulierte. Offiziell wissen wir bis heute nicht, wessen Zauberspruch es war, der Ariana traf und ihr das Leben nahm. Laut eigener Aussage aus „Dumbledores Geheimnisse“ weiß es Albus selbst nicht.

Die Frage ist natürlich, ob dieses Rätsel jemals aufgeklärt wird oder überhaupt aufgeklärt werden muss. Arianas Tod erfüllt schließlich mit kaltem Blick auf die Narrative seine Funktion: Er sorgte dafür, dass sich Albus von Grindelwald und ihren Plänen zur Unterwerfung der Muggle lossagte und zu der wichtigen Persönlichkeit innerhalb der freien Magie-Welt wurde, den wir in der „Harry Potter“-Reihe kennengelernt haben. Es war stets seine größte Angst, dass er seine Schwester womöglich aus Versehen getötet hat, wie er Harry in „Die Heiligtümer des Todes“ verriet. Deswegen zögerte Dumbledore auch das entscheidende Duell gegen Grindelwald derart lange hinaus, weil er fürchtete, bei ihrem Wiedersehen grausame Gewissheit zu erhalten.

Vielleicht tat er das ja sogar und Albus hat Harry nicht alles anvertraut. Das große Duell zwischen den beiden sollte laut eigentlichem Plan in „Phantastische Tierwesen 5“ gezeigt werden. Theoretisch könnte J. K. Rowling dann enthüllen, was wirklich in jenem schicksalshaften Streit zwischen den Dumbledore-Brüdern und Grindelwald geschah. Ob die Fortsetzung erscheint, hängt jedoch sicherlich unter anderem vom Erfolg von „Dumbledores Geheimnisse“ ab. Selbst „Phantastische Tierwesen 4“ steht noch in den Sternen, aber gegebenenfalls könnte die „Harry Potter“-Schöpferin ja auch alternativ ihre Vision in Buchform veröffentlichen, wenn ihr die Geschichte wichtig genug ist.

Ihr als „Harry Potter“-Fans kennt doch sicherlich etliche Zaubersprüche, oder? Stellt euer Magie-Wissen unter Beweis:

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