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#Pixel-Art etwas für Kinder: Sakaguchi glaubt, Final Fantasy sei erst dank CG im Westen erfolgreich

„Pixel-Art etwas für Kinder: Sakaguchi glaubt, Final Fantasy sei erst dank CG im Westen erfolgreich“


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Im Zuge der Monaco Anime Game International Conferences 2023 (kurz: MAGIC 2023) trafen zwei Legenden der Videospielindustrie aufeinander. Final-Fantasy-Schöpfer Hironobu Sakaguchi und Koji Igarashi, Schöpfer von Castlevania: Symphony of the Night. Der Anlass: Ein gemeinsamer Blick zurück auf die letzten 30 Jahre (japanischer) Videospielgeschichte, an denen die beiden nicht unwesentlich beteiligt waren.

Dragon Quest sei Dank

In diesem Rahmen sprachen die beiden auch über die Inspirationen in ihren früheren Karrieren. Sakaguchi gibt an, dass ihn die Veröffentlichung von Dragon Quest 1986 erheblich inspiriert habe. Vor Dragon Quest glaubte er nämlich noch, dass die Entwicklung von RPGs für den NES nicht möglich sei.

Ein weiteres Spiel aus demselben Jahr, das er immens als Spieler genoss, war The Legend of Zelda. Wenngleich er sich von Links Abenteuer weniger inspirieren ließ. Sakaguchi merkt an, dass in Spielen wie Super Mario Bros. und The Legend of Zelda die Handlung nicht die wichtigste Komponente darstelle. Er hingegen strebte an, die Geschichte in den Vordergrund zu stellen.

Wie wir wissen, hatte er Erfolg dabei. Während Dragon Quest dem RPG-Genre nämlich in Japan zur Popularität verhalf, gewann die Final-Fantasy-Serie Fans weltweit. Wenn auch mit Anlaufschwierigkeiten, wie Sakaguchi anmerkt: „Damals empfand das westliche Publikum Pixel-Art und drei Kopf hohe Figuren als etwas für Kinder.“

Er führt fort: „Es war frustrierend, dass unsere Spiele dort [im Westen] Probleme hatten, da wir einen Weg finden wollten, unser Geschäft auszubauen. Das geschah schließlich, als wir CG im Zuge von Final Fantasy VII integrieren konnten.“

Recht hat er. Spätestens mit dem Sprung der Serie auf PlayStation und PlayStation 2 gewann die Serie auch im Westen an Popularität und avancierte im Laufe der Jahre zu einer der ikonischsten und beliebtesten Videospiel-Serien. Dass das nicht eher gelang, könnte aber auch daran liegen, dass frühere Final-Fantasy-Spiele nur spärlich lokalisiert wurden.

Tatsächlich hat Squaresoft damals aber bekanntlich enorme Anstrengungen unternommen, um in den 3D-Raum vorzustoßen. Eine der wichtigen Entscheidungen war beispielsweise jene für die CD-ROM-basierte PlayStation. Legendär ist noch heute die westliche FF7-Print-Werbung mit dem Seitenhieb auf Cartridges.

Action vor Handlung

Während Sakaguchi The Legend of Zelda lediglich als Spieler genoss, zog Koji Igarashi sehr wohl Inspiration aus dem Nintendo-Titel, als er Castlevania: Symphony of the Night erschuf.

In seinen Spielen stünde nämlich klar die Action im Rampenlicht. Igarashi führt aus: „Ich denke, Action-Spiele lassen sich mit einem Boot-Camp-Training vergleichen, da man im genau richtigen Moment springen und ausweichen muss. Ohne Zweck würde es aber einfach zur Strafe, weshalb wir eine Geschichte brauchen, um den Spieler motiviert zu halten.“ Er zieht für sich das Fazit: „Insofern ist die Geschichte definitiv wichtig, aber sie steht nicht an erster Stelle.“

Bildmaterial: Final Fantasy VI Pixel Remaster, Square Enix

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