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#Polemik im Netz nach Impfung von Schülern

Polemik im Netz nach Impfung von Schülern

Dass Schüler bei Corona-Impfungen nicht zwangsläufig die Letzten sein müssen, hat das Mainzer Gymnasium Theresianum am Dienstag demonstriert – und dafür außer Zustimmung auch einen Shitstorm abbekommen. Auf Initiative einiger Ärzte, die der katholischen Ganztagsschule verbunden seien und schon einige Lehrer mit Impfstoff versorgt hätten, seien rechtzeitig genügend BioNTech-Dosen bestellt worden, sagt Schulleiter Stefan Caspari. Nachdem die Priorisierung weggefallen sei, habe man in der Sporthalle 150 Schüler und Geschwisterkinder, die 16 Jahre oder älter sein mussten, impfen können.

Das vom Bistum Mainz getragene Gymnasium möchte die Aktion als Pilotprojekt verstanden wissen, zu dem Vertreter anderer Schulen als Beobachter eingeladen gewesen seien. Die Impfkampagne geht laut Caspari jedenfalls nicht auf einige „Helikopter-Eltern“ zurück, die nur ihre Kinder schützen wollten. Vielmehr seien die Ärzte, die das ihnen zustehende Kontingent nicht in den eigenen Praxen verbrauchten, zuvor schon bei ähnlichen Einsätzen etwa in Moscheen unterwegs gewesen. Gleichwohl habe es Kritik am Vorgehen gegeben. In den sozialen Netzwerken sei „die hässliche Fratze des Neides“ besonders deutlich zu erkennen gewesen.

Doch sei das Engagement der Schule auch gelobt worden, gemäß dem Motto, jeder Geimpfte sei ein Gewinn für alle. Bei Eltern und Schülern, die sich freiwillig melden konnten, überwog laut Caspari die Freude, endlich an der Reihe zu sein. Sollte ein Impfstoff demnächst für Jüngere freigegeben werden, wolle man das Angebot gerne wiederholen. Derzeit wird am Theresianum noch Wechselunterricht praktiziert.

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