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#Polen und Schweden verweigern Spiel gegen Russland

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Polen und Schweden verweigern Spiel gegen Russland

Der polnische Fußball-Verband PZPN will mit seinem Nationalteam nicht in den WM-Play-offs gegen Russland antreten. „Schluss mit Worten, es ist Zeit zum Handeln!“, twitterte Verbandspräsident Cezary Kulesza am Samstag. „Im Zusammenhang mit der Eskalation der Aggression der Russischen Föderation gegen die Ukraine wird die polnische Nationalmannschaft kein Play-off-Spiel gegen das russische Team spielen. Das ist die einzige anständige Entscheidung.“

Man führe Gespräche mit den Verbänden Schwedens und Tschechiens, um dem Weltverband FIFA eine gemeinsame Stellungnahme zu präsentieren. Der PZPN retweetete die Aussage. Am Samstagnachmittag gaben auch die Schweden bekannt, nicht gegen die Russen antreten zu wollen. „Unabhängig davon, wo das Spiel stattfinden würde“, teilten die Schweden später mit. Der Verband forderte die FIFA auf, die Ausscheidungsspiele mit russischer Beteiligung Ende März abzusagen. „Aber unabhängig davon, wie sich die FIFA entscheidet, werden wir im März nicht gegen Russland spielen“, sagte Verbandschef Karl-Erik Nilsson. Der Druck auf die FIFA steigt nun weiter.

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„Das ist die richtige Entscheidung! Ich kann mir nicht vorstellen, ein Spiel gegen das russische Nationalteam in einer Situation zu spielen, wenn die bewaffnete Aggression in der Ukraine weiter geht“, schrieb Bayern-Star Robert Lewandowski dazu. „Russische Fußballer und Fans sind nicht dafür verantwortlich, aber wir können nicht so tun, als ob nichts passiert.“

Zuvor hatten die Verbände aus Polen, Schweden und Tschechien ihre Weigerung zur Austragung der WM-Playoffs in Russland angekündigt. Die FIFA hatte am Donnerstag zunächst keine Konsequenzen gezogen. In den europäischen Play-offs zur WM-Endrunde in Qatar (21. November bis 18. Dezember) werden Ende März drei Tickets vergeben. In einem Halbfinal-Weg soll Polen am 24. März in Russland antreten. Kämen die Russen in das Finale, wären dort am 29. März Schweden oder Tschechien der Gegner. Die Ukraine spielt in ihrem Halbfinale am 24. März in Schottland.

Gazprom rückt bei UEFA in Fokus

Die Europäische Fußball-Union UEFA wird sich zeitnah mit weiteren Konsequenzen aus der russischen Invasion in die Ukraine beschäftigen. Dabei rückt verstärkt auch die Rolle des umstrittenen russischen Geldgebers Gazprom in den Fokus. „Weitere Treffen des Exekutivkomitees der UEFA werden in Kürze abgehalten, um sich mit zusätzlichen Angelegenheiten zu beschäftigen“, teilte die UEFA am Samstag auf Anfrage mit. Zuvor hatte die englische Zeitung „The Times“ berichtet, dass die UEFA am Freitagabend im Prozess gewesen sei, den Vertrag mit Gazprom zu beenden.

Zuvor hatte sich das UEFA-Exekutivkomitee nach Aussage von DFB-Interimspräsident Rainer Koch bei seiner Krisensitzung am Freitag noch nicht mit Gazprom befasst. „Die Sponsoringpartnerschaft der UEFA mit Gazprom stand heute nicht auf der Tagesordnung, weshalb auch diesbezüglich keine Beschlüsse gefasst worden sind. Gleichwohl ist dies ein Thema, das uns verständlicherweise beschäftigt“, sagte das deutsche Exko-Mitglied.

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