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#Quotencheck: Formel E

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„Quotencheck: Formel E“

Der Motorsport wechselte mit dem Jahreswechsel von Sat.1 zu ProSieben. Wie kamen die Rennen der Formel E beim neuen Publikum an?

Da sich Sat.1 unter der Ägide von Daniel Rosemann vor allem an die Frau ab 40 richten möchte, plante man bereits im vergangenen Oktober den Motorsport vom Bällchensender zu Schwestersender ProSieben zu verfrachten, um der DTM und der Formel E „einen weiteren Impuls“ zu geben, wie der Chef der beiden Sender damals verlauten ließ. Am 28. Januar war es dann soweit und die Formel E debütierte bei der roten Sieben und startete auf dem Riyadh Street Circuit in die neue Saison. Das erste Rennen verfolgten am Freitagabend um 18:00 Uhr allerdings nur 0,33 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, von denen 0,17 Millionen aus der Zielgruppe stammten. Die Marktanteile lagen mit 1,6 Prozent bei allen und 4,4 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen im tiefroten Bereich. 24 Stunden später, als das zweite Rennen in Saudi-Arabien über die Bühne ging, beliefen sich die Reichweiten auf 0,37 respektive 0,15 Millionen, die Markanteile bewegten sich nun bei 1,9 und 4,2 Prozent.

Zwei Wochen später stand am 12. Februar ein Einzelrennen in Mexiko auf dem Rennkalender. Die Übertragung um 23:00 Uhr verfolgten 0,46 Millionen, der Marktanteil stieg auf 2,5 Prozent. Mit 0,23 Millionen Umworbenen verblieb man bei 5,3 Prozent Marktanteil und damit weiterhin unter dem Senderschnitt. Im April folgte der Rennzirkus dem Ruf in die „Ewige Stadt“, wo am Samstag und Sonntag, 9. und 10. April, jeweils um 15:00 Uhr gefahren wurde. Das Samstags-Rennen, das in Konkurrenz zur Fußball-Bundesliga lief, kam dementsprechend unter die Räder. Nur 0,27 Millionen interessierten sich für das Elektro-Rennen. Die Marktanteile lagen bei 2,1 und 4,7 Prozent. Einen Tag später steig die Reihweite auf 0,47 Millionen, die Einschaltquoten erhöhten sich auf 3,3 und 5,6 Prozent.

Das Rennen aus Monaco am 30. April verfolgten am 30. April 0,28 Millionen Zuschauer, die Marktanteile beliefen sich um 15:00 Uhr erneut bei mäßigen 2,7 und 5,3 Prozent. Am 14. und 15. Mai hatte ProSieben ein Heimspiel, denn es wurde in Berlin gefahren. Das Interesse blieb aber weiterhin mager, nur 0,21 und 0,28 Millionen Zuschauer schalteten ein, in der Zielgruppe sank die Reichweite auf miese 0,10 und 0,11 Millionen. Mit Marktanteilen von 2,5 und 3,0 Prozent bei allen und 5,5 und 5,2 Prozent in der Zielgruppe fuhr man weiterhin nicht gut.

Am 4. Juni und 2. Juli standen jeweils Einzelrennen in Jakarta, Malaysia und in Marrakesch, Marokko an. Die Reise um den Globus lohnte sich nicht, denn nur 0,22 und 0,18 Millionen schalteten ein. In der Zielgruppe fiel man von 0,13 auf 0,08 Millionen Umworbene zurück. Immerhin konnte die Übertragung aus Jakarta auf dem Quotenmarkt überzeugen, was an der Ausstrahlung um 10:00 Uhr lag. ProSieben kam auf 4,4 und 10,1 Prozent. Das 18-Uhr-Rennen aus Marokko blieb mit 1,7 und 4,2 Prozent blass. Ähnlich verlief auch das Doppelrennen in New York Mitte Juli. Am 16. und 17. Juli standen 4,7 und 4,5 Prozent in der Zielgruppe zu Buche. Die Reichweite betrug jeweils um 19:00 Uhr 0,27 und 0,26 Millionen.

In London waren am 30. und 31. Juli nur 0,16 und 0,27 Millionen mit dabei. Die 16-Uhr-Rennen hatten mit Einschaltquoten von 2,7 und 3,5 Prozent mächtig Sand im Getriebe. Immerhin kann ProSieben auf ein gelungenes Saisonfinale zurückblicken, das im südkoreanischen Seoul gefahren wurde. Die Übertragungen am 13. und 14. August, jeweils um 9:00 Uhr am Morgen, sorgten zwar weiterhin für überschaubares Publikum von 0,19 und 0,22 Millionen, doch auf dem Quotenmarkt durfte man sich über 10,2 und 8,5 Prozent freuen. Weltmeister wurde im Übrigen der Belgier Stoffel Vandoorne des Weltmeister-Teams Mercedes-EQ.

Im Durchschnitt sahen die insgesamt 16 Rennen 0,28 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, was einem Marktanteil von schwachen 2,5 Prozent entsprach. Mit 0,13 Millionen 14- bis 49-Jährigen musste sich ProSieben mit miesen 5,5 Prozent Marktanteil in dieser Zuschauergruppe begnügen. Einziger Lichtblick waren die Rennen am Morgen, mit denen man ordentliche Quoten einfahren konnte.

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