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#Raus aus der Hamburger Blase

Raus aus der Hamburger Blase

So richtig trauen wollte Malte von Szombathely dem Traum vom Landleben anfänglich nicht. Als sich der damals 36 Jahre alte Geograph im Frühsommer 2018 dazu entschloss, mit seiner Frau Conny von Szombathely und den Kindern das geliebte Großstadtleben und die Dreieinhalbzimmerwohnung im Hamburger Stadtteil Wilhelmsburg gegen die ländliche Einsamkeit im schleswig-holsteinischen Dithmarschen einzutauschen, sollte es nur ein Probejahr sein. Zu groß schien der Gegensatz für die überzeugten Städter, ein Wagnis für sie, die gerne gegenüber zum Vietnamesen oder Türken essen und mit Freunden in ihre Stammkneipe gingen.

Martin Benninghoff

Und jetzt also Eggstedt! Ein Örtchen mit 800 Einwohnern am eiszeitlichen Geestrand, zwischen Itzehoe und Sankt Peter-Ording. Bauernhöfe mit Reetdach, rote Backsteinhäuser, weiß-schwarz gefleckte Kühe, Windkrafträder, Stallgeruch und Orte, die Krumstedt, Süderhastedt, Großenrade oder Schafstedt heißen. Hier gibt es: den Jagdverein und die freiwillige Feuerwehr, aber nur ein Geschäft und sonst fast nichts. Dort, wo andere zum Urlaubmachen durchreisen, weil Büsum und der Nordseestrand nicht mehr weit sind und der Nord-Ostsee-Kanal durchs Land traversiert. Aber leben? Kann man das hier, als Städter? Am Ende der Welt, zumindest der Welt, wie sie sich manche Städter vorstellen?

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