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#Razzia bei ehemaligen Awo-Verantwortlichen

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Razzia bei ehemaligen Awo-Verantwortlichen

Die Affäre um die Kreisverbände der Arbeiterwohlfahrt in Frankfurt und Wiesbaden spitzt sich zu. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt, die die Ermittlungen unter anderem wegen Untreue in dem Komplex führt, hat am Dienstagmorgen die Wohnungen von fünf Beschuldigten in Wiesbaden, Walluf und Schöneck abermals durchsucht. Ziel sei gewesen, bei den ehemaligen Verantwortlichen der Awo Wertgegenstände in Höhe von insgesamt  2,2 Millionen Euro sicherzustellen.

Helmut Schwan

Helmut Schwan

Ressortleiter des Regionalteils der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.

Die Staatsanwaltschaft hatte diesen sogenannten Arrest beim Amtsgericht beantragt, um Erstattungsansprüche etwa der Stadt Frankfurt, aber auch der Awo selbst zu sichern. An den Aktionen waren neben 20 Beamten der Frankfurter Polizei drei Staatsanwälte und drei Gerichtsvollzieher beteiligt. Laut Staatsanwaltschaft besteht der Verdacht, dass die Beschuldigten seit mindestens Januar 2015 umfangreiche Zahlungen unrechtmäßig erlangt  haben, bei denen die Voraussetzungen der Vermögensabschöpfung vorliegen.

Fingierte Gehaltszahlungen

Dabei soll es sich unter anderem um Dienstwagenpauschalen, Bonuszahlungen, steuerfreie Aufwandsentschädigungen sowie Ehrenamtspauschalen und fingierte Gehaltszahlungen gehandelt haben. Die Beschuldigten sollen zudem in zahlreichen Fällen ohne Rechtsgrund Bargeld für angebliche Darlehen, Gehälter und Dienstreisen sowie Auslagen für private Bewirtungen oder Festivitäten aus der Hauptkasse der Awo erhalten haben.

Hintergrund der Durchsuchungen am Dienstag war, dass die Ermittler schon im August, als sie schon einmal in den Wohnungen waren, dort hochwertige Unterhaltungselektronik entdeckten. Die Anschaffungskosten sind nach vorläufigen Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft unrechtmäßig von der Awo erstattet worden.

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