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#Rotes Kreuz fordert Shooter-Spieler auf, sich im Spiel an reale Regeln der Kriegsführung zu halten

Das Rote Kreuz hat eine Gaming-Kampagne gestartet und fordert, dass ihr verwundete Feinde heilen sollt.

Für seine Awareness-Kampagne hat das Rote Kreuz eine eigene Fortnite-Map entwickeln lassen.
Für seine Awareness-Kampagne hat das Rote Kreuz eine eigene Fortnite-Map entwickeln lassen.

Die internationale Hilfsorganisation Rotes Kreuz hat mit Videospielen eigentlich nicht viel gemeinsam, doch mit einer neuen Kampagne namens Play by the rules soll sich das jetzt ändern: Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) fordert, dass sich Shooter-Fans an die realen Regeln des Krieges halten.

Shooter-Spieler als Botschafter für die Regeln des Krieges

Konkret will euch die Aktion dazu animieren, die folgenden (Spiel-)Kriegsregeln zu beachten, die im internationalen humanitären Völkerrecht verankert sind:

  • Wenn ein Gegner verletzt am Boden liegt, dürft ihr nicht weiter auf ihn schießen.
  • Das Schießen auf Zivilisten und freundlich gesinnte KI-Charaktere ist verboten.
  • In Häusern, Schulen oder Krankenhäusern kann nicht gekämpft werden. Aber wenn ihr keine andere Wahl habt, als zu kämpfen, müsst ihr es vermeiden, das Gebiet zu beschädigen.
  • Wenn ihr Med Kits oder Heilungs-Items habt, sollt ihr diese auch auf Teamkameraden und Feinde anwenden, wenn diese verletzt sind.

Warum macht das Rote Kreuz das? Die Hilfsorganisation weist darauf hin, dass viele Spiele in Konfliktgebieten spielen. Die Spielerinnen und Spieler sollen sich ins Gedächtnis rufen, dass es auf der Welt aktuell über 100 aktive Konfliktgebiete gibt, in denen besonders die Zivilbevölkerung leidet.

Das Rote Kreuz ist überzeugt, dass heutige Gamer die zukünftigen Soldaten, Politiker und CEOs sein werden und will ihnen deshalb die Bedeutung und den Wert der angesprochenen Kriegsregeln nahebringen.

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Ob sich diese Regeln in aktuellen Shootern wirklich umsetzen lassen, ist allerdings mehr als fraglich. Keiner der großen Shooter wie Counter-Strike Global Offensive, Call of Duty Warzone 2 oder Apex Legends würde sich noch effektiv spielen lassen, wenn man seine Feinde nicht ins Jenseits befördert. Heilen kann man diese ohnehin nicht.

Vielleicht auch deshalb nennt das Rote Kreuz hier als Beispiel den ARMA 3 DLC Laws of War, in dessen Kampagne ihr in die Rolle eines Sprengstoffexperten schlüpft und einen Kriegsrecht-Trainingskurs durchlauft. Auch eine eigene Fortnite-Custom-Map, in der ihr lernen sollt, euch an die angesprochenen Regeln zu halten, wurde veröffentlicht.

Wir hätten euch an dieser Stelle gerne verraten, wie das in der Praxis abläuft und sich spielt – konnten für die Karte aber keinen einzigen Mitspieler finden.

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