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#Russische Invasion: Krieg gegen die Ukraine: So ist die Lage




Mit unbemannten Flugkörpern attackiert die Ukraine immer wieder erfolgreich russische Militäranlagen. Nun soll ein neuer, besonders effektiver Drohnentyp zum Einsatz gekommen sein. Die News im Überblick.

Die Ukraine hat Medienberichten zufolge vor einigen Tagen den militärischen Teil eines Flughafens im russischen Grenzgebiet Kursk mit einem neuen Drohnentyp angegriffen.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bezifferte unterdessen die Anzahl an Kampfjets, die sein Land benötige, um die russischen Besatzer weiter zurückdrängen zu können.

Medien: Ukraine griff russisches Kursk mit Karton-Drohnen an

Insgesamt 16 aus Karton gefertigte Flugkörper, die für Flugabwehr-Radare nur schwer zu orten sein sollen, seien in der Nacht zum vergangenen Sonntag zum Einsatz gekommen, berichteten ukrainische Medien gestern unter Berufung auf Quellen beim Geheimdienst SBU. Dabei sollen in Kursk fünf russische Kampfflugzeuge und mehrere Flugabwehrsysteme beschädigt worden sein. Unabhängig überprüft werden konnte das zunächst nicht.

Russische Behörden hatten zuvor zwar das Flugabwehrfeuer auf feindliche Drohnen bestätigt, aber keine Angaben zu Schäden an Flugzeugen und anderer Militärtechnik gemacht. Satellitenaufnahmen vom Montag zeigten ebenfalls keine eindeutig erkennbaren Zerstörungen.

Selenskyj: Ukraine braucht insgesamt 160 Kampfflugzeuge

Über bereits erfolgte Zusagen hinaus benötigt die Ukraine Selenskyjs Aussagen zufolge zur Verteidigung gegen den russischen Angriffskrieg rund 100 weitere Kampfflugzeuge. „Insgesamt brauchen wir für eine schlagkräftige Luftwaffe etwa 160 Kampfflugzeuge“, sagte Selenskyj in einem vom portugiesischen öffentlich-rechtlichen Fernsehen veröffentlichten Interview. Damit solle Russland die Möglichkeit genommen werden, den ukrainischen Luftraum zu beherrschen. Bisher habe Kiew Zusagen für „50 oder 60“ F-16-Kampfjets erhalten.

In seiner abendlichen Videoansprache lobte Selenskyj zudem die Unterzeichnung eines Vertrags zur gemeinsamen Waffenproduktion mit dem größten britischen Rüstungsunternehmen BAE. „Unser Ziel ist es, die nützlichsten Verteidigungswaffen in der Ukraine zu produzieren. Und das wird passieren“, sagte er.

EU-Chefdiplomat: Länder unterstützen neues Ziel

Die Außenminister der EU-Staaten unterstützen nach Angaben von EU-Chefdiplomat Josep Borrell die Pläne für eine Ausweitung der europäischen Ausbildungsmission für die ukrainischen Streitkräfte. Die Minister befürworteten seinen Vorschlag, sich als neues Ziel zu setzen, 40.000 Soldaten auszubilden, wie Borrell nach EU-Beratungen im spanischen Toledo sagte. Das derzeit gültige Ziel von 30.000 ausgebildeten ukrainischen Soldaten bis Ende des Jahres wird nach Angaben vom Mittwoch bereits Ende Oktober erreicht.

Außenminister sprechen über Neuauflage von Getreideabkommen

Die Außenminister Russlands und der Türkei haben in Moskau über eine mögliche Neuauflage der Vereinbarungen für ukrainische Getreideexporte über das Schwarze Meer gesprochen. Der russische Außenminister Sergej Lawrow verlangte dafür vom Westen Garantien, dass auch sein Land Getreide und Dünger ungehindert ausführen dürfe. Dann sei Russland bereit, zu dem Mitte Juli ausgesetzten Getreideabkommen zurückkehren, sagte er.

Kreml: Putin empfängt Erdogan am Montag in Sotschi

Der Kreml bestätigte das bevorstehende Treffen des russischen Präsidenten Wladimir Putin mit dem türkischen Staatschef Recep Tayyip Erdogan bestätigt. „Die Verhandlungen finden am Montag in Sotschi statt“, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow der russischen Nachrichtenagentur Interfax zufolge. Demnach sollen die Gespräche gegen Mittag beginnen.

Die Türkei will eine Neuauflage des Abkommens erreichen, das ukrainische Getreide-Exporte über das Schwarze Meer sichert.

Drohnenangriff auf AKW-Stadt Kurtschatow in Südwestrussland

Beim Angriff einer Drohne auf die russische Atomstadt Kurtschatow im Gebiet Kursk ist offiziellen Angaben zufolge ein Verwaltungsgebäude getroffen worden. „Die Fassade ist leicht beschädigt“, schrieb der Gouverneur von Kursk, Roman Starowoit, auf seinem Telegram-Kanal. Weitere Schäden, Opfer und Verletzte habe es nicht gegeben. Am Morgen hatten die Behörden zunächst den Angriff von zwei Drohnen auf Kurtschatow gemeldet. Später korrigierte Starowoit die Angaben.

Trotz Seeblockade: Zwei weitere Frachtschiffe verlassen Odessa

Zwei weitere Frachtschiffe haben trotz einer russischen Seeblockade südukrainische Schwarzmeerhäfen verlassen. Daten der Internetseite Marinetraffic zufolge haben die beiden Schiffe vom Hafen Piwdennyj circa 20 Kilometer östlich von Odessa abgelegt. Die Frachter „Filia Glory“ und „Ocean Courtesy“ fahren unter den Flaggen von Liberia und den Marshall-Inseln.

In den ukrainischen Schwarzmeerhäfen sitzen seit dem Beginn des russischen Einmarsches Dutzende Handelsschiffe fest. Zwischenzeitlich konnten im Rahmen des Abkommens zur Ausfuhr ukrainischen Getreides einige Frachter die Häfen verlassen, doch seit Mitte Juli hat Russland die Vereinbarung ausgesetzt und die Seeblockade wieder in Kraft gesetzt.

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