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#Russland: Nintendo äußert sich zu verdeckten Import-Geschäften und zukünftigen Plänen


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Erst kürzlich berichteten wir über Meldungen, nach denen russische Nintendo-Manager verdeckte Import-Geschäfte in Russland betreiben würden. Eine Schlüsselfigur stellt dabei Yasha Haddaji dar – CEO von Nintendo Russland – der die Geschäfte über den Rechtsträger Achivka LLC abgewickelt haben soll.

Nintendo zu den Import-Geschäften in Russland

Ein Kommentar seitens Nintendo blieb seinerzeit aus – nun bricht das Unternehmen sein Schweigen. In einer Stellungnahme gegenüber GamesIndustry.biz gibt Nintendo an, sich der Lage bewusst zu sein, allerdings keine Verbindungen zu Unternehmen haben, die am Import seiner Produkte nach Russland beteiligt seien:

Uns ist bekannt, dass mehrere Unternehmen in Russland Parallelimporte von Waren betreiben, darunter Nintendo-Produkte. Nintendo ist mit solchen Unternehmen nicht verbunden und nicht an Parallelimport-Aktivitäten in Russland beteiligt.

Eine Verbindung zu Achivka LLC scheint aber sehr wohl zu bestehen – und zwar im Rahmen von Reparatur- und Garantie-Services von Nintendo-Produkten, wie weiter aus der Stellungnahme hervorgeht:

Wir suchen weiterhin nach Lösungen, um vorangegangene Verpflichtungen gegenüber unseren KundInnen auf dem russischen Markt einzuhalten. In diesem Sinne und im Geiste der Transparenz befinden wir uns in fortgeschrittenen Gesprächen mit potenziellen Anbietern von Reparatur- und Garantieleistungen für Nintendo-Produkte, die bereits auf dem russischen Markt verkauft wurden, wobei LLC Achivka ein solcher potenzieller Anbieter ist.

Nintendo plant zudem auch in der Zukunft, „das operative Geschäft seines russischen Geschäftszweiges herunterzufahren.“ Man werde in Russland „eine minimale Präsenz aufrechterhalten“, um diesen Prozess abzuschließen und alle verbleibenden gesetzlichen, vertraglichen oder administrativen Anforderungen zu erfüllen.

Nintendo gibt ferner an, dass die Verträge der MitarbeiterInnen aus der Moskauer Niederlassung „einvernehmlich beendet“ wurden, wobei den Betroffenen individuelle Entschädigungspakete gewährt wurden.

Es ist unklar, ob Haddaji und Kachalova darunter fallen. Haddajis LinkedIn-Profil listet ihn jedenfalls noch immer in seiner Rolle als General Manager von Nintendo Russland.

via GamesIndustry.biz, Bildmaterial: Nintendo

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