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#Russland will 20 ukrainische Drohnen abgewehrt haben

Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau haben russische Streitkräfte in der Nacht zum Samstag eine Drohnenattacke Kiews über der annektierten Schwarzmeerhalbinsel Krim abgewehrt. Die Ukraine habe die Krim mit 20 unbemannten Luftfahrzeugen angegriffen. „Der vereitelte Terroranschlag hat weder Opfer gefordert noch Schaden verursacht“, teilte das Ministerium laut einem Bericht der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Tass am Samstagmorgen mit. Demnach sollen 14 Drohnen von der Luftabwehr zerstört worden sein. Sechs weitere seien blockiert worden. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig verifizieren. Zuvor war in der Nacht über Teilen der Krim die Flugabwehr aktiviert worden.

Ukraine spricht deutsche Bedenken an

Die Ukraine bekräftigt ihre Forderung nach Marschflugkörpern Taurus aus Deutschland und versucht Bedenken in Berlin gegen die Lieferung auszuräumen. Wegen ihrer hohen Reichweite würden die Taurus militärisch dringend benötigt – genauso wie die ebenfalls erbetenen ATACMS aus den USA, erklärte Außenminister Dmytro Kuleba in Kiew. Er sicherte zu: „Beide werden ausschließlich innerhalb unserer Grenzen eingesetzt werden.“ Ähnlich äußerte sich Vizeverteidigungsministerin Hanna Maljar.

Die Befürchtung, dass die Ukraine mit den bunkerbrechenden Waffen russisches Gebiet beschießen könnte, gilt als Grund für das Zögern in Berlin. Allerdings steigt der Druck auf Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), die Taurus-Lenkraketen mit einer Reichweite von 500 Kilometern an die Ukraine zu liefern. Einem „Spiegel“-Bericht zufolge wird erwogen, die Waffen so zu programmieren, dass sie nicht gegen Ziele in Russland gerichtet werden können.

Russische Angriffe an allen Frontabschnitten

Der ukrainische Generalstab berichtete für Freitag von heftigem russischem Artilleriebeschuss und von Luftangriffen an fast allen Frontabschnitten. Am Boden versuchten russische Truppen bei Kupjansk, Bachmut, Awdijiwka und Marjinka vorzurücken. Diese Angriffe seien abgewehrt worden, hieß es im Abendbericht. Unabhängig überprüfbar sind die Militärangaben nicht. Es wurde nichts zu eigenen Angriffen im Rahmen der ukrainischen Gegenoffensive berichtet.

Bei einem russischen Raketenangriff sei es gelungen, eine von vier Hyperschallraketen des Typs Kinschal abzufangen. Einschläge gab es den Angaben nach im Westen des Landes, wo die ukrainische Luftwaffe ihre Stützpunkte hat.

Ukraine: Grenzgebiet Sumy wieder unter russischem Beschuss

Russland hat nach Angaben der regionalen Militärverwaltung erneut das ukrainische Gebiet Sumy nahe der russischen Grenze angegriffen. Im Tagesverlauf sei das Gebiet im Nordosten der Ukraine neunmal unter Beschuss geraten, teilte die Militärverwaltung von Sumy am Freitagabend bei Telegram mit. Insgesamt seien 51 Explosionen registriert worden. Dabei seien unter anderem in der Gemeinde Seredyna-Buda zwei Wohnhäuser beschädigt worden. Berichte über Opfer gab es zunächst nicht. Die Angaben ließen sich nicht verifizieren.

Kiew fordert Zusage für Taurus-Lenkraketen

„Je größer die Reichweite, desto kürzer der Krieg“, schrieb Kuleba am Freitag im sozialen Netzwerk X (früher Twitter) über die erbetenen Marschflugkörper. „Wir bitten unserer Partner, sie so schnell wie möglich zur Verfügung zu stellen.“

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