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#SC Bubesheim und TSV Schwaben Augsburg gewinnen Schwabens Futsaltitel

„SC Bubesheim und TSV Schwaben Augsburg gewinnen Schwabens Futsaltitel“



850 Zuschauer beobachteten, wie bei den Männern der SC Bubesheim und bei den Frauen der TSV Schwaben Augsburg den schwäbischen Hallenfußball-Titel holen.

Beide sind „Wiederholungstäter“. Sowohl der SC Bubesheim bei den Männern als auch der TSV Schwaben Augsburg bei den Frauen hatten sich in der Vergangenheit schon in der Siegerliste der schwäbischen Hallenmeisterschaft verewigt, bei der nun nach zweijähriger Corona-Pause wieder aufgelebten gemeinsamen Futsal-Endrunde der Fußballer und Fußballerinnen triumphierten beide vor 715 zahlenden Fans wieder.

Dass Bubesheims Abteilungsleiter Karl Dirr später sogar von 850 Zuschauern sprach, lag an der großen Schar Ehrengäste, darunter BFV-Präsident Christoph Kern, der eigentlich nur die Veranstaltung genießen wollte – und dann doch in die Siegerehrung eingebunden wurde, als er Bubesheims Kapitän Simon Zeiser zum zweiten Mal nach 1997 die Meisterschale überreichte. Und auch bei den Frauen übergab Kern den Siegerpokal an Lisa Seidler, die wenige Minuten zuvor den Rekordmeister TSV Schwaben mit einem im Hallenfußball doch eher ungewöhnlichen Treffer zum 3:2-Sieg gegen den TSV Burgau geköpft hatte.

Schlechte Nachricht für die späteren Siegerinnen

„Ein Titel ist immer schön“, freute sich Schwaben-Coach Martin Janyga, ohne dabei seine Stürmerin Nicole Demel zu vergessen. Die hatte im Halbfinale gegen den TSV Ottobeuren gerade noch ein Tor bejubelt, Sekunden später lag sie mit schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Parkett. In einem Zweikampf hatte sich die 25-Jährige das Knie verdreht und musste aus der Rebayhalle getragen werden. „Sie fürchtet, dass es ein Kreuzbandriss ist. Es wäre ihr zweiter“, berichtete Coach Janyga.

Die Frauen des TSV Schwaben Augsburg setzten sich im schwäbischen Finale gegen den TSV Burgau durch.

Foto: Walter Brugger

An der Verletzung lag es allerdings nicht, dass der klar favorisierte Bayernligist im Endspiel gegen den zwei Klassen tiefer angesiedelten TSV Burgau, der mit der ehemaligen Zweitliga-Spielerin Veronika Jakl die beste Turnierspielerin stellte, richtig schwer tat. Zweimal machten die Burgauer, Premierengäste bei der Endrunde, einen Rückstand wett. Ehe Lisa Seidler in den Schlusssekunden den Kopf hinhielt und dem TSV Schwaben zugleich die Teilnahme an der „Bayerischen“ am 11. Februar im unterfränkischen Bad Neustadt an der Saale sicherte.

Die bayerischen Titelkämpfe um den Lotto-Bayern-Cup, die bei den Männern am 28. Januar in Kronach (Oberfranken) steigen, hatte der TSV Bobingen im Visier. Michael Deschler, Sportlicher Leiter beim Bezirksligisten, hatte daraus kein Geheimnis gemacht, dazu sollte die schwäbische Hallenkrone erstmals nach Bobingen wandern. Nach überzeugenden Auftritten sowohl bei der Augsburger Landkreis- als auch Stadtmeisterschaft war der TSV zumindest als Mitfavorit angereist – und wurde dieser Rolle nicht nur beim 4:3-Halbfinalsieg gegen Titelverteidiger FC Gundelfingen durchaus gerecht. Und doch standen die Bobinger letztlich fast mit leeren Händen da, die individuelle Auszeichnung für Adrian Schlotterer als bestem Keeper war eher ein Trostpreis. Denn nach einem spannenden Finale bejubelte der Nord-Bezirksligist SC Bubesheim einen 2:1-Sieg.

Knüppelharte Aktionen auf dem Feld

„Ich bin megastolz auf meine Spieler, die sich im Endspiel sehr diszipliniert verhalten haben. Das war entscheidend“, freute sich Bubesheims Coach René Hauck, und schickte hinterher: „Den Erfolg wollen wir erst einmal genießen. Und dass wir zur Bayerischen dürfen, ist auch ganz schön.“ Freuen durfte sich außerdem Marius Lipp vom Allgäuer Kreisklassisten SG Betzigau/Wildpoldsried, der mit seinem Team ins Halbfinale gegen den SC Bubesheim (0:1) eingezogen war und die Auszeichnung als bester Spieler mitnahm. 

In einem Turnier, das durchaus spielerische Höhepunkte zu bieten hatte, andererseits aber auch knüppelharte Aktionen. Dass mehrere Spieler und Spielerinnen in die Zuschauertribüne gecheckt wurden, gehört sicher nicht zur Idee, die hinter Futsal steckt. Schließlich war eines der Argumente zur Abschaffung des Bandenkicks, dass es solche Szenen nicht mehr geben solle…

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