#Schlechte Luft schadet Kindern und Jugendlichen in Europa
Trotz Bemühungen um bessere Luft müssen unzählige Menschen weiter mit zu hohen Schadstoffbelastungen leben. Das stellt gerade Minderjährige vor Probleme. Mancherorts gibt es aber auch Lichtblicke.
Es müsse mehr für den Schutz der kindlichen Gesundheit vor den Folgen der Luftverschmutzung getan werden, erklärte die in Kopenhagen ansässige EU-Behörde. Am wichtigsten sei, die Luftverschmutzung an der Quelle – also im Verkehr, in der Industrie und beim Heizen – zu reduzieren, sagte der EEA-Experte Gerardo Sanchez. Eine gute Maßnahme sei auch, die Luftqualität rund um Schulen und Kindergärten etwa durch mehr Grünflächen zu verbessern.
Trotz Verbesserungen in den vergangenen Jahren liege die Belastung mit den bedeutsamsten Schadstoffen in vielen europäischen Ländern nach wie vor hartnäckig über den von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfohlenen Grenzwerten, schrieb die EEA in einem weiteren Bericht. Probleme gibt es dabei oft vor allem in den Städten. In den EU-Staaten mussten im analysierten Jahr 2021 mehr als 90 Prozent der Stadtbevölkerung mit Werten an Feinstaub (PM2.5), Ozon (O3) und Stickstoffdioxid (NO2) leben, die über den WHO-Empfehlungen lagen.
(dpa)
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