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# Schnapsidee? – New Yorker Barbesitzer will zwei Lokale für Bitcoin verkaufen

Schnapsidee? – New Yorker Barbesitzer will zwei Lokale für Bitcoin verkaufen

Der New Yorker Barbesitzer Patrick Hughes bietet seine zwei nebeneinander liegenden Bars in Manhattan ausschließlich für Kryptowährungen zum Verkauf an.

Laut einem Bericht der New York Post, möchte Hughes den Kaufpreis für seine Bars namens „Hellcat Annie’s“ und „Scruffy Duffy’s“ in Form von Ether (ETH) oder Bitcoin (BTC) bezahlt bekommen. Die beiden Lokale befinden sich im berühmt-berüchtigten Stadtteil Clinton, der auch als „Hell’s Kitchen“ bekannt ist. Wie auf der zugehörigen Werbetafel ersichtlich ist (siehe unten), können die beiden Etablissements lediglich zusammen erworben werden. Der gemeinsame Kaufpreis beläuft sich auf stolze 800 ETH bzw. 25 BTC, was bei momentanem Kursstand einem Gegenwert von 1 Mio. US-Dollar entspricht.

Werbetafel von Patrick Hughes. Quelle: NY Post

„Ich hoffe, dass ich einen dieser Krypto-Typen begeistern kann, der schon immer mal eine Bar besitzen wollten“, wie Hughes die besondere Verkaufsform erklärt. Während er Kryptowährungen „voll im Trend“ sieht, wäre der US-Dollar „in der nächsten Krise nur noch als Toilettenpapier zu gebrauchen“.

Der 56-jährige Barbesitzer erklärt, dass ihn die Coronakrise in erster Linie zu diesem Schritt veranlasst hat. So musste er wegen des Lockdowns die Belegschaft in beiden Bars um fast 90 % reduzieren. Während er vor Ausbruch der Pandemie noch 50 Mitarbeiter beschäftigt hatte, sind es mittlerweile nur noch „fünf oder sechs“, wie Hughes angibt.

Obwohl der Verkauf einer Bar (bzw. zweier Bars) gegen ausschließlich Kryptowährungen wohl ein Novum ist, und einen weiteren Beleg für deren Adoption liefert, erntet der Gastronom von der Krypto-Community allerdings auch Hohn und Spott, der sich mit substanzieller Kritik mischt.

„Das Produkt New York verliert momentan stark an Wert, da die Menschen massenweise die Stadt verlassen“, wie der Reddit-Nutzer Chuyito angesichts der Auswirkungen der Krise auf die Metropole feststellt. Dementsprechend hält sich sein Interesse am Verkaufsangebot in Grenzen: „Da bin ich voll raus.“

„Scheint, als ob er die Anzahl der Bieter einschränken will“, wie der Krypto-Nutzer dladowitz wiederum schreibt. Seine Logik: „Niemand wird einen Preis in Bitcoin bezahlen, wenn die Krypto-Gelder für die Abwicklung 30 Tage lang auf ein Treuhandkonto wandern. Der Kurs könnte sich in der Zeit verdoppeln.“

Viele Bars und Restaurants werben schon seit längerem damit, dass sie Bitcoin als Zahlungsmittel akzeptieren. Die Berliner Bar Room 77 war weltweit eine der ersten Gaststätten, die die Kryptowährung schon 2011 angenommen hat. Vergangenen Oktober musste das in Kreuzberg gelegene Etablissement jedoch schließen, was wohl auch eine Folge der Pandemie ist.

Bei Redaktionsschluss beläuft sich der Bitcoin-Kurs auf 37.761 US-Dollar, was einem Minus von 6 % in den letzten 24 Stunden entspricht. Der ETH-Kurs hat über die Woche derweil 21 % zugelegt, wodurch nun 1.266 US-Dollar erreicht werden.

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