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#Schöner warten mit den richtigen Bahn-Karten

„Schöner warten mit den richtigen Bahn-Karten“

Wenn an diesem Freitag mit Beginn der Sommerferien ganz Hessen in den Urlaub auf- und, wie befürchtet, noch mehr Chaos als ohnehin am Frankfurter Flughafen ausbricht, wünschte sich vermutlich manch einer: Ach, hätte ich doch nur eine Reise ins Allgäu gebucht und den Zug genommen. Freilich, eine sichere Bank ist auch die Deutsche Bahn nicht mehr, wie jetzt Millionen von 9-Euro-Ticket-Nutzern wissen.

Es könnte sogar sein, dass der gebuchte Zug gar nicht eintrifft, weil er gestrichen wurde. Aber das ist nicht so schlimm. Dann nimmt man halt den nächsten und setzt sich derweil am Frankfurter Hauptbahnhof in die nach einem Umbau kürzlich wieder eröffnete DB-Lounge über dem Reisecenter und verbindet hier nach Empfehlung der Bahn „das Notwendige mit dem Angenehmen“.

Zutritt haben Bahncard-100-Besitzer

Natürlich dürfen nicht Krethi und Plethi ihr Mütchen in der Lounge kühlen. Rein dürfen nur Vielfahrer, konkret Bahnkunden (jeweils mit einer Begleitperson), die im Laufe eines Jahres genug sogenannte Statuspunkte gesammelt haben, oder Reisende mit einer gültigen Fernverkehrskarte für die erste Klasse, diese darf aber kein Sparticket sein. Zutritt haben auch alle Inhaber einer Bahncard 100, die dafür rund 4000 Euro (zweite Klasse) im Jahr bezahlen.

Die Hälfte ihrer bundesweit 15 Lounges hat die Bahn inzwischen modernisiert, hat Bistro-, Ruhe- und Arbeitszonen mit viel Holz und wärmeren Farben einrichten lassen. Steckdosen zum Aufladen, Arbeitsplätze an Hochtischen – davon gibt es ausreichend, auch gemütliche Ohrensessel in den Farben Rot und Grau, in denen sich Reisende, geschützt vor den Blicken und Gesprächen anderer Besucher, ausruhen können. Das Beste aber: Es gibt vieles gratis: Zeitungen, Eis, Cappuccino und Rinderbrühe. Man muss dafür nur auf den Knopf am Automaten drücken.

Wein und Bier für Platin-Kunden

Neu in der DB-Lounge ist ein extra Premium-Bereich mit bester Aussicht auf die Gleise. Linsensuppe, Wein und Bier werden hier an den Tisch gebracht. Von allem, so viel man will. Wie der Name Premium vermuten lässt, gibt es diesen Service allerdings nur für die Elite unter den schon ausgewählten Kunden. Inhaber einer Jahres-Flatrate-Karte haben nur dann Zutritt, wenn es die Bahncard 100 in der ersten Klasse ist (7000 Euro).

Teilen müssen sie sich die Zone nur mit Vollzahlern aus der ersten Klasse und Vielfahrern mit 6000 Statuspunkten – das ist das Platin-Level im neuen Bahnbonus-Programm. Wer Platin will, muss binnen zwölf Monaten 6000 Euro für Fahrkarten ausgegeben haben. 1500 Punkte reichen für den Silber-Status, aber nicht für einen Dauerausweis in der DB-Lounge, dafür müssen es 2000 sein. Der Silberling dagegen darf sich nur noch achtmal im Jahr mit einem Tagespass in der Lounge ausruhen. Hoffen wir für ihn, dass seine Züge pünktlich sind.

In der Premium-Zone: Auch hier haben Besucher die Abfahrtszeiten ihrer Züge im Blick


In der Premium-Zone: Auch hier haben Besucher die Abfahrtszeiten ihrer Züge im Blick
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Bild: Wonge Bergmann

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