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#Weniger positive Corona-Tests in Hessen

Weniger positive Corona-Tests in Hessen

Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet mit 793 über Nacht eingegangenen positiven Corona-Tests erfreuliche Nachrichten für Hessen. Das sind 150 weniger als vor einer Woche, doch neun Prozent der neuen Fälle im Bund. Hessen stellt aber nur acht Prozent der Bevölkerung. Insgesamt haben sich damit 176.931 Menschen in Hessen mit dem Coronavirus infiziert. 17 weitere Tote in Verbindung mit der Pandemie sind 9 weniger als vor Wochenfrist. Die Gesamtzahl der virusbedingten Todesfälle stieg damit auf 5165.

Die Inzidenz, das sind die binnen einer Woche bekannt gewordenen Neuinfektionen unter 100.000 Einwohnern, ist von 92,4 auf 80,7 gesunken. 50 gilt als kritische Grenze, bevor Lockerungen möglich sind. Unter 50 liegt aktuell nur der Hochtaunuskreis mit 49,8. Der Landkreis Fulda hat mit 152 den höchsten Wert.

Dem Intensivregister der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) zufolge wurden am Sonntag in Hessen 383 Covid-19-Patienten behandelt. 192 dieser Intensivpatienten wurden beatmet. Hessenweit waren – auch mit Patienten mit anderen Krankheiten – 1798 von 2093 Intensivbetten belegt. 14 Prozent der Intensivbetten waren noch frei.

Astra-Zeneca-Impfdosen zunächst zwischengelagert

In Hessen ist am Samstagmittag die erste Lieferung des Corona-Impfstoffs des britisch-schwedischen Herstellers Astra-Zeneca eingetroffen. „Es handelt sich um 26.400 Dosen, die nun zunächst sicher zwischengelagert werden“, erklärte ein Sprecher des hessischen Innenministeriums auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa.

Zuvor war bekannt geworden, dass in der kommenden Woche die Auslieferung von rund 31.000 Impfdosen vorgesehen ist, eine Woche später sollen es knapp 77.000 sein und nochmal eine Woche später mehr als 110.000. Bundesweit will Astra-Zeneca nach eigenen Angaben bis Anfang März rund 3,2 Millionen Impfdosen liefern.

Nach den Präparaten von Biontech/Pfizer und Moderna wird der Impfstoff der dritte sein, der in Deutschland verfügbar ist. Die Ständige Impfkommission hat das Medikament nur für unter Fünfundsechzigjährige empfohlen. Das führt dazu, dass es zunächst vor allem Pflegekräften, medizinischem Krankenhauspersonal und Mitarbeitern in Impfzentren verabreicht werden soll.

Laut Divi wurden 213.711 Menschen in Hessen bislang gegen das Coronavirus geimpft. 152.473 Menschen erhielten eine Erstimpfung, 61.238 Menschen habe auch die Zweitimpfung erhalten. Die Impfquote liegt damit bei 2,4 Prozent. Nur Baden-Württemberg, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen schneiden schwächer ab. Der Durchschnitt im Bund beträgt 2,7 Prozent. Tabellenführer bleibt Mecklenburg-Vorpommern mit 3,7 Prozent vor Rheinland-Pfalz mit 3,5 Prozent. Bei den Zweitimpfungen liegt Hessen hinter Bayern, Baden-Württemberg, Niedersachsen und NRW auf Platz fünf. Die Impfquote beträgt im Durchschnitt der Länder 1,0, Hessen kommt auf 0,9.

„Nur wer zwei Spritzen bekommen hat, ist wirklich geimpft“

Die erste Impfung ist kein umfassender Schutz gegen Corona: Das hat ein Altenheim in Solms im Lahn-Dill-Kreis schmerzlich erfahren müssen. Obwohl Bewohner wie auch Pflegekräfte Anfang Januar geimpft worden waren, ist nun Corona unter eben jener Gruppe ausgebrochen, wie die „Gießener Allgemeine Zeitung“ als erste berichtete. Der ersten Impfung wird eine Schutzquote nachgesagt, die vor allem bei älteren Menschen nicht über 50 Prozent liegen soll. Aus dem Innenministerium kommt dazu der Hinweis, nur wer zwei Spritzen bekommen habe, sei wirklich geimpft.

Im Lahn-Dill-Kreis gibt es unterdessen vermehrte Hinweise auf die britische Variante des Coronavirus, wie der Landkreis am Samstag mitteilte. Vereinzelte Fälle, wie beispielsweise an den Lahn-Dill-Kliniken in Wetzlar, seien in dieser Woche bereits bestätigt worden. „Mittlerweile liegen unserem Gesundheitsamt weitere Hinweise von Mutationen vor, die sich bereits flächendeckend im gesamten Kreisgebiet verteilt haben“, erklärte Landrat Wolfgang Schuster (SPD). Bisher gebe es allerdings keine Anzeichen für veränderte Krankheitsverläufe. „Die Kolleginnen und Kollegen des Gesundheitsamtes haben natürlich einen besonderen Blick auf diese Fälle“, so der Landrat. Laut RKI müsse man von einer leichteren Übertragbarkeit von Mensch zu Mensch ausgehen.

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