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#„Sie werden niemals alleine dastehen“

„„Sie werden niemals alleine dastehen““

US-Präsident Joe Biden sieht den Freiheitskampf der Ukraine gegen Russland als Teil eines umfassenderen Konflikts – und hat Kiew die Unterstützung der Vereinigten Staaten zugesichert „so lange es nötig ist“. Der Kampf in der Ukraine sei „Teil von etwas viel Größerem“, sagte Biden. „Das amerikanische Volk weiß, dass die Welt sicherlich mit schlimmeren Folgen konfrontiert wäre, wenn wir angesichts solch unverhohlener Angriffe auf Freiheit und Demokratie und die Grundprinzipien der Souveränität und territorialen Integrität tatenlos zusehen würden“, sagte Biden am Mittwoch bei einem Besuch des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Weißen Haus.

Die USA würden Kiew weiter mit allen Kräften unterstützen – solange dies notwendig sei, versprach Biden. „Sie werden niemals alleine dastehen“, sicherte er zu. „Das amerikanische Volk hat Sie bei jedem Schritt begleitet, und wir werden an Ihrer Seite bleiben, so lange es nötig ist.“ Die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten setzten sich dafür ein, dass das tapfere ukrainische Volk sein Land gegen Russland verteidigen könne – wie lange auch immer das dauern werde. Er habe die NATO und die Europäische Union noch nie so geeint gesehen. „Und ich sehe keine Anzeichen dafür, dass sich daran etwas ändern wird. Wir alle wissen, was hier auf dem Spiel steht – die Idee der Souveränität, die UN-Charta“, sagte Biden.

Selenskyj dankte Biden abermals für die Unterstützung seiner Landes im Kampf gegen die russischen Besatzer. Er betrachte seinen Besuch in Washington als „historisch“, da die USA und die Ukraine nunmehr echte Partner und Verbündete geworden seien, sagte Selenskyj am Mittwochabend bei einer gemeinsamen Pressekonferenz im Weißen Haus. Das im neusten militärischen Unterstützungspaket enthaltene Patriot-Flugabwehrsystem werde den Luftraum der Ukraine vor weiteren „Terrorangriffen“ des russischen Militärs auf die ukrainische Infrastruktur schützen.

Militärhilfe-Paket in Höhe von 1,85 Milliarden US-Dolla

Die USA sind der wichtigste Verbündete der Ukraine. Sie unterstützen das Land bei der Verteidigung gegen Russlands Angriff unter anderem mit Militärausrüstung und Geld. Anlässlich des Besuchs von Selenskyj kündigten die USA ein weiteres Militärhilfe-Paket in Höhe von 1,85 Milliarden US-Dollar (rund 1,7 Milliarden Euro) an. Darin enthalten ist auch eine Patriot-Batterie. Das Luftverteidigungssystem dürfte Russlands Angriffe mit Raketen und Drohnen auf die zivile Infrastruktur in der Ukraine erschweren.

Bereits vor dem Treffen hatten die USA die Lieferung des Patriot-Flugabwehrsystems für den Abwehrkampf gegen Russland freigegeben. Der Kreml warnte indes vor einer Verschärfung des Konflikts – und kündigte eine weitere Aufrüstung der russischen Armee an: mit mehr Geld, mehr Soldaten und moderneren Waffensystemen.

Russland hatte die USA-Reise Selenskyjs und die angekündigten neuen Waffenlieferungen bereits vor dem Treffen im Weißen Haus kritisiert. „Das alles führt zweifellos zu einer Verschärfung des Konflikts und verheißt an sich nichts Gutes für die Ukraine“, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow der russischen Nachrichtenagentur Interfax zufolge. Er erwarte nicht, dass Selenskyj nach seiner Reise verhandlungsbereiter gegenüber Moskau sein werde.

Selenskyj landete am Mittwoch auf dem Militärflughafen Joint Base Andrews unweit der US-Hauptstadt Washington mit einer amerikanischen Regierungsmaschine. Die Reise geht mit einem Sicherheitsrisiko für den ukrainischen Präsidenten einher – was die US-Regierung zu dem ungewöhnlichen Schritt bewogen haben dürfte. Dem polnischen Fernsehen zufolge war Selenskyjs Maschine im polnischen Rzeszów abgeflogen.

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