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#Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf neuen Höchststand

Sieben-Tage-Inzidenz steigt auf neuen Höchststand

Nach dem bisherigen Höchststand am Montag ist die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen weiter gestiegen. Wie das Robert Koch-Institut (RKI) am Dienstagmorgen unter Berufung auf Daten der Gesundheitsämter mitteilte, erhöhte sich der Wert auf nunmehr 213,7, nachdem am Vortag mit 201,1 der bisher höchste Stand seit Beginn der Pandemie in Deutschland gemeldet worden war.

Unter den Bundesländern verzeichnet Sachsen die höchste Inzidenz mit einem Wert von 483,7, danach folgen Thüringen (439,3) und Bayern (348,0). Die niedrigsten Inzidenzen gibt es in Schleswig-Holstein (77,0), Bremen (87,8) und Niedersachsen (103,1).

Die Sieben-Tage-Inzidenz gibt die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen an. Der bis zum 7. November 2021 geltende Höchststand war am 22. Dezember 2020 mit 197,6 erreicht worden. Damals waren allerdings viel weniger Menschen in Deutschland geimpft.

In den Monaten danach sank die Inzidenz wieder und fiel am 14. Mai 2021 unter hundert; am 23. Oktober lag der Wert dann erstmals wieder im dreistelligen Bereich und kletterte seither beständig nach oben. Den jüngsten Angaben des RKI zufolge wurden binnen 24 Stunden 21.832 Coronavirus-Neuinfektionen sowie 169 neue Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus verzeichnet. Vor einer Woche waren es 10.813 Ansteckungen und 81 Todesfälle.

Die Gesamtzahl der registrierten Infektionsfälle in Deutschland seit Beginn der Pandemie stieg damit auf 4.804.378, die Gesamtzahl der verzeichneten Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion auf 96.727.

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen – den für eine mögliche Verschärfung der Corona-Beschränkungen wichtigsten Parameter – gab das RKI am Montag mit 3,93 an (Freitag: 3,91). Bei dem Indikator muss berücksichtigt werden, dass Krankenhausaufnahmen teils mit Verzug gemeldet werden. Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen. Der bisherige Höchstwert lag um die vergangene Weihnachtszeit bei rund 15,5.

Brandenburg will Zugangsregeln verschärfen

Brandenburg will die Corona-Vorgaben verschärfen und die 2G-Regel einführen – wie weitgehend, ist offen. Das Kabinett verabredete am Dienstag, dass nur Geimpfte und Genesene Zutritt zu Diskotheken, Clubs und Festivals haben sollen. Am Donnerstag soll die Entscheidung fallen – auch ob dann Gaststätten und Hotels hinzukommen.

Die CSU im Bundestag lehnt die Pläne von SPD, Grünen und FDP zur Beendigung der epidemischen Lage angesichts der steigenden Infektionszahlen als zu riskant ab. „Ein Ende der epidemischen Lage ohne umfassendes alternatives Schutzkonzept birgt das Risiko einer ungebremsten Fahrt ins Corona-Chaos“, sagte CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt der Zeitung Augsburger Allgemeinen. Ende Oktober hatten SPD, Grüne und FDP angekündigt, dass sie die epidemische Lage nationaler Tragweite, den bundesweiten Corona-Ausnahmezustand, am 25. November auslaufen lassen wollen.

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