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#Sieben-Tage-Inzidenz steigt erstmals über 200

Sieben-Tage-Inzidenz steigt erstmals über 200

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist auf mehr als 200 angestiegen. Wie das Robert Koch-Institut (RKI) an diesem Montagmorgen unter Berufung auf Daten der Gesundheitsämter mitteilte, erhöhte sich der Wert auf 201,1.

Am Vortag hatte er bei 191,5 gelegen, vor einer Woche bei 154,8. Die bislang höchste in der gesamten Pandemie hatte es in der zweiten Welle am 22. Dezember 2020 mit 197,6 gegeben. Der Wert gibt die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen an.

Den jüngsten Angaben zufolge wurden binnen 24 Stunden 15.513 Coronavirus-Neuinfektionen sowie 33 neue Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus verzeichnet.

Die Gesamtzahl der registrierten Infektionsfälle in Deutschland seit Beginn der Pandemie stieg damit auf 4.782.546, die Gesamtzahl der verzeichneten Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion auf 96.558.

Die höchste Inzidenz verzeichnet der Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge mit 924,3 – das bedeutet, in den vergangenen sieben Tagen wurde dort bei fast einem Prozent der Einwohner eine Infektion mit dem Virus Sars-Cov-2 neu festgestellt.

Nicht-Geimpfte müssen mit Ansteckung rechnen

Im Herbst und Winter werden sich nach Einschätzung des Vorstandsvorsitzenden der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Andreas Gassen, so gut wie alle Nicht-Geimpften mit Corona infizieren. „Wir werden erleben, dass sich in den nächsten Monaten aller Voraussicht nach jeder, der nicht geimpft wird, infizieren wird“, sagte Gassen am Sonntagabend dem Sender Bild TV.

Andere Maßnahmen als Impfen böten vor dem Coronavirus keinen Schutz. „Es ist eine trügerische Sicherheit, wenn die Leute meinen, weil sie nicht zum Karneval gehen oder noch in der U-Bahn eine Maske tragen, sind sie davor geschützt, sich mit Corona zu infizieren“, sagte Gassen.

„Wir werden erst Ruhe im Sinne einer epidemischen Lage haben, wenn tatsächlich der Großteil der Bevölkerung geimpft oder genesen ist“, sagte der KBV-Chef. Die Quote der Nicht-Geimpften gab Gassen mit 30 Prozent an.

Lehrerverband plädiert für Maskenpflicht

Der Deutsche Lehrerverband warnt angesichts der steigenden Infektionszahlen vor einem Kontrollverlust über das Pandemie-Geschehen an den Schulen. „Es gibt erschreckende Inzidenzen in der Gruppe der Kinder und Jugendlichen“, sagte Verbandspräsident Heinz-Peter Meidinger dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. „Die Vielzahl der Corona-Ausbrüche an den Schulen muss uns große Sorgen bereiten.“ Die Gefahr, die Kontrolle darüber zu verlieren, sei immens.

Meidinger plädierte dafür, weiter an der Maskenpflicht festzuhalten: „Ich halte es für höchst bedenklich, wenn Bundesländer sich entgegen der Empfehlung des Robert Koch-Instituts von der Maskenpflicht an Schulen verabschieden, obwohl die Infektionen bei Schulkindern durch die Decke gehen.“ Studien zeigten, dass die Maskenpflicht die Schulen sicherer mache. Die Verantwortlichen in den Ländern dürften die eigenen politischen Wünsche nicht über die wissenschaftliche Expertise stellen, mahnte der Verbandspräsident.

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