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#So neu kann gebraucht sein: Der Re-Use Superstore im Karstadt am Hermannplatz

So neu kann gebraucht sein: Der Re-Use Superstore im Karstadt am Hermannplatz

Im Karstadt am Hermannplatz hat im letzten Jahr der Re-Use Superstore eröffnet. Habt ihr noch nicht mitbekommen? Na dann wird es dringend Zeit, dass wir euch das neue Shop-in-Shop-Konzept mal etwas genauer vorstellen. Der Re-Use Superstore ist – wie der Name schon verrät – ein Gebrauchtwarenkaufhaus, das im Rahmen der Initiative Re-Use der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz initiiert wurde.

Auf einer Verkaufsfläche, die sich auf der dritten Etage des Karstadt-Kaufhauses befindet, werden seitdem gebrauchte, aber ausschließlich hochwertige und sehr gut erhaltene Sachen wie Kleidung, Elektrogräte, Möbel, Upcycling-Produkte und Hausrat zum Verkauf angeboten. Mitten im Trubel also und genau da, wo die Menschen ohnehin einkaufen gehen. Ein geschickter Schachzug, denn die Secondhand-Idee wird so auch abseits von Trödel- und Antikmärkten, die bereits zum Berliner Lifestyle gehören, klug und vor allem für alle zugänglich (zurück) auf unseren Radar gespielt.

Wüssten wir nicht, dass es sich hier um Gebrauchtwaren handelt, wir hätten es gar nicht bemerkt, denn eigentlich sieht hier alles aus wie neu – von den Produkten selbst bis hin zu ihrer Präsentation. Die Zeiten, in denen Secondhand mit Ramschtischen gleichgesetzt wurde, sind damit eindeutig Geschichte. Im Re-Use Superstore bekommt ihr richtig Lust darauf, nachhaltig zu shoppen. Glaubt ihr nicht? Überzeugt euch einfach selbst!

Shoppen ist gut für die Umwelt

Mit dem Re-Use Superstore und anderen Sozialkaufhäusern sowie Secondhand-Shops mit einem ähnlichen Konzept in der Stadt, verfolgt das Land Berlin eine Zero-Waste-Strategie. Im Prinzip ist das Modell einfach und schnell erklärt: Die Stadt Berlin möchte vermehrt nachhaltige Stoffkreisläufe und damit auch eine nachhaltige Abfallwirtschaft in unserem Alltag integrieren, die vor allem auf den Säulen Wiederverwendung und Recycling beruht.

Das spart in erster Linie Ressourcen, weil weniger neue Produkte produziert werden müssen und Ressourcenschonung bedeutet, dass die Belastung für unsere Umwelt und das Klima abnimmt. Wie wichtig das ist, brauchen wir euch an dieser Stelle nicht noch mal zu erklären. Nachweislich ist die Re-Use-Idee deshalb einer der nachhaltigsten Ansätze, wenn es darum geht, Müll und Abfall zu verringern und sogar komplett zu vermeiden. Zu guter Letzt macht es sich natürlich auch in unseren Geldbeuteln bemerkbar, wenn wir secondhand in Re-Use-Stores shoppen.

Warenhäuser der Zukunft

Das Gebrauchtwarenkaufhaus arbeitet übrigens mit vielen anderen tollen Projekten und Partner*innen zusammen, die sich ebenfalls den Themen Nachhaltigkeit und Recycling verschrieben haben. Dazu gehören zum Beispiel UpCycle Berlin (upgecycelte Möbel), Interseroh (reparierte Smartphones, Tablets wie neu), rack’n’white oder zweimalschön (Kleidung) und WOLLEN MÖBEL KAUFEN?! (gut erhaltene Möbel). Eine ganze Reihe toller Partnerschaften also, die zusammen ganz neue Synergien entfalten können.

Der Re-Use Superstore will darüber hinaus aber auch ein dynamischer Ort des Austauschs sein und so ein Vorbild für das „Kaufhaus der Zukunft“ sein. Hier sollen künftig Workshops, Werkstätten sowie Panels und Dialoge zum Thema Nachhaltigkeit stattfinden, zu denen alle herzlich eingeladen sind – natürlich nur, sobald das in Anbetracht der Corona-Lage wieder vollständig möglich ist. Außerdem soll das Angebot mit einem nachhaltigen gastronomischen Konzept, zum Beispiel Spezialitäten aus geretteten Lebensmitteln von DingsDums Dumplings, abgerundet werden. Ihr seht, hier wurde wirklich an alles gedacht, um den Besucher*innen ein rundum gelungenes Shopping-Erlebnis zu bescheren.

Die Idee, gebrauchten Produkten durch Aufarbeitung, Reparaturen und Upcycling neues Leben einzuhauchen und neue Besitzer*innen zu finden, steht im Re-Use Superstore an erster Stelle und genau deshalb ist das Konzept eine richtig tolle Sache, die Zukunft hat und unsere Unterstützung finden sollte. Findet ihr nicht auch?

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