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#So soll Schwung in die Impfkampagne kommen

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So soll Schwung in die Impfkampagne kommen

Mit einem Pilotprojekt hat der Main-Kinzig-Kreis die Corona-Impfkampagne seit Mitte März in Schwung bringen wollen. Fast 50 Hausärzte wurden mit 4500 Impfdosen ausgestattet, um sie in ihrer Praxis oder Patienten zu Hause zu verabreichen. Da seit Dienstag allen Hausarztpraxen die Möglichkeit offensteht, sich an den Schutzimpfungen gegen das Coronavirus zu beteiligen, kann dies jetzt ausgeweitet werden. Die Aktion ist vor allem für Menschen gedacht, die den Weg in ein Impfzentrum nicht mehr schaffen.

Luise Glaser-Lotz

Dazu gehört auch die 90 Jahre alte Anna Schüler. Sie ist eine der impfwilligen und berechtigten Personen, für die der Weg in ein Impfzentrum zu beschwerlich geworden ist. Die alte Dame, die sich lange Zeit noch selbst um ihren Haushalt und ihren Garten kümmern konnte, bekam erst vor kurzer Zeit so starke gesundheitliche Schwierigkeiten, dass sie in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt ist und viel Unterstützung durch ihren Sohn und einen Pflegedienst braucht, wie die Kreispressestelle berichtet.

Anna Schüler bekam in diesen Tagen Besuch von Christiane Heister, eine der Ärztinnen und Ärzte, die derzeit zum Impfen im Main-Kinzig-Kreis unterwegs sind. Die Freude und Erleichterung bei den Patienten über die häuslichen Impfungen sei groß. Sie seien dankbar, dass sie nicht vergessen worden seien, berichtet die Ärztin, die bisher rund 50 Impfdosen gespritzt hat. Denn gerade die älteren Menschen, die zu Hause versorgt würden, spürten die Auswirkungen der Pandemie besonders stark. Die Impfungen könnten dazu beitragen, dass sie bald wieder einen normaleren Umgang mit anderen Menschen haben könnten.

Ziel sind mehr Schutzimpfungen

Nach den Worten von Kreisgesundheitsdezernentin Susanne Simmler (SPD) läuft das Projekt mit den regionalen Arztpraxen seit Mitte März. Die frühzeitige Einbindung der Ärzte gehöre zu dem Impfkonzept des Kreises und solle dazu führen, dass mehr Schutzimpfungen vorgenommen werden könnten, sobald die Impfstoffmengen stiegen. Dann seien im Kreis schon die benötigten Strukturen geschaffen und hätten sich bewährt. Den Hausärzten fällt die Aufgabe zu, nach eigenem Ermessen innerhalb der aktuell priorisierten Personengruppen zu impfen. Die niedergelassenen Ärzte wüssten am besten, wo die Schutzimpfung am dringendsten gebraucht werde.

Nachdem das Land Hessen dem Main-Kinzig-Kreis die Liste derjenigen Menschen übermittelt habe, die sich für eine Impfung im häuslichen Umfeld angemeldet hatten, werde nun geprüft, wo noch Interesse bestehe. Rund die Hälfte der 4000 Registrierten sei schon geimpft. In einem weiteren Schritt sollen Simmler zufolge die Betriebsärzte insbesondere von größeren Unternehmen eingebunden werden.

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