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#Soziologisch ist die Fremde ist vor allem ein Zumutung



Fremdeln mit der Fremde: Am besten man schirmt sich ab.

Bild: dpa

Wir reisen in ferne Länder, um sie als solche zu erleben – glauben wir. Doch dem liegt ein Idealbild des Touristen zugrunde, das soziologisch nicht haltbar ist.

Gerne sagt man dem Touristen nach, aus der organisierten Welt seines Alltags ausbrechen zu wollen. Es gibt jedoch einen Wertwiderspruch zwischen diesem Ziel und den dafür geeigneten Mitteln. Soll die kostbare Reisezeit möglichst effektiv genutzt werden, muss die Reise selbst sorgfältig geplant werden. Die professionellen Reiseveranstalter, die einem diese undankbare Aufgabe abnehmen, bilden aber ihrerseits große Organisationen.

Als solche ziehen sie das Bekannte dem Unbekannten vor und die bewährten Routinen der Improvisation. Sie lieben es geradezu, wenn alles wie am Schnürchen klappt, und daher muss am Ende noch der Abenteuerurlaub pünktlich begonnen und beendet werden – nicht viel anders als die Arbeit in Fabrikhalle oder Büro, als deren leuchtendes Gegenbild er beworben wird.

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