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#Spahn: Auf Sie ganz persönlich kommt es an

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Spahn: Auf Sie ganz persönlich kommt es an

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sieht die Corona-Pandemie als „echte Mammutaufgabe für uns als Regierung und für jede und jeden einzelnen in der Gesellschaft“. Das sagte Spahn am Dienstag in Berlin. Der „Höhepunkt“ dieser Aufgabe sei noch nicht erreicht. „Wir sind in einer entscheidenden Phase“, sagte Spahn. „Die Lage ist ernst.“

Bei der Infektionslage in Deutschland gebe es „nichts zu beschönigen“. Die Zahl der Infizierten steige „exponentiell“. Auch die Zahl derjenigen, die wegen einer Covid-19-Erkrankung beatmet werden müsse, steige „stark, zu stark“.

„Um die Pandemie in Griff zu behalten, mussten wir die Notbremse ziehen“, sagte Spahn über die seit Montag geltenden neuen Corona-Maßnahmen. „Das wird, das ist ein harter November.“ Aber er könne helfen, „dass wir das Virus wieder besser in den Griff bekommen“. Auch nach Ablauf dieses Monats würden alle weiterhin „vorsichtig sein müssen“.

„Ich gehöre zu den 75 Prozent“

Spahn appellierte direkt an die Bürger, die Bemühungen zur Eindämmung der Pandemie zu unterstützen: „Auf Sie ganz persönlich kommt es an.“ Jeder könne einen Unterschied machen. „Wir wissen, wie es geht.“ Es gehe um eine „nationale Kraftanstrengung, eine gemeinsame Kraftanstrengung“. Den Krankenhäusern sicherte Spahn für die Corona-Krise umfassende Unterstützung zu: „Keine Klinik soll wegen Corona wirtschaftlich benachteiligt sein.“

Über seine eigene Corona-Infektion sagte Spahn, er wisse nicht, wo er sich angesteckt habe. Alle getesteten Kontaktpersonen hätten ein negatives Ergebnis bekommen. „Ich kann es Ihnen nicht sagen. Ich gehöre zu den 75 Prozent.“ Damit nahm er Bezug auf den Umstand, dass die Gesundheitsämter in etwa drei Viertel aller Infektionsfälle nicht mehr nachvollziehen können, bei wem sich der Patient angesteckt hat.

Auch der Vizepräsident des Robert-Koch-Instituts Lars Schaade sprach sich für Maßnahmen gegen das exponentielle Wachstum der Infektionszahlen aus. Schaade sagte vor der Bundespressekonferenz, wenn die Infektionen sich weiterhin so entwickelten wie bisher, gäbe es in Deutschland an Weihnachten mehr als 400.000 neue Infektionen täglich.

Die Kapazitäten für PCR-Tests seien knapp. Wenn jetzt im Herbst alle Personen mit Erkältungssymptomen auf Corona getestet würden, müssten wöchentlich drei Millionen Test durchgeführt werden. „Das ist weder möglich noch erforderlich“, sagte Schaade. Deshalb habe man Kriterien entwickelt, wie man zielgerichteter bei Symptomen testen kann.

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