#SPD-Kandidatin Nancy Faeser für neuen Feiertag in Hessen

Lehrerinnen, Ärztinnen, Handwerker und Pfleger fehlen in Hessen: Davon ist Bundesinnenministerin Nancy Faeser, hessische Spitzenkandidatin der SPD für die Landtagswahl, überzeugt. Auf noch nicht bekannten großflächigen Plakaten will sie diese Motive in Varianten aufnehmen.

Eine Reihe dieser Plakate, die in den nächsten Tagen aufgestellt werden sollen, zeigt nur leere Räume und den Hinweis auf die jeweils fehlende Berufsgruppe. Sie enthalten keinen Hinweis auf die SPD. Erst eine zweite Plakatwelle soll die Öffentlichkeit darüber aufklären.

Wie Faeser im Café Montez deutlich machte, fehlen in Hessen überall die „fehlenden Hände“. Diese Tatsache wie der insgesamt große Fachkräftemangel – Faeser sprach von 82.000 Kräften, an denen es in Hessen mangele – gefährdet der Ministerin zufolge „unseren Wirtschaftsstandort Hessen“. Ein Zehn-Punkte-Aktionsprogramm soll gegen den Fachkräftemangel helfen.

Er enthält auch die Forderung nach einem zusätzlichen Feiertag. Denn Hessen habe weniger Feiertage als Bayern und Baden-Württemberg. Auch das sei ein Wettbewerbsnachteil. Als Datum für den neuen Feiertag schlägt sie den 1. Dezember, den Verfassungstag, vor.