#Sportler als Gefährder in China
„Sportler als Gefährder in China“
Claudia Pechstein winkt. Die Chinesen winken zurück. Beijing Capital International Airport am Sonntagmittag. Über der einzigen Stadt, die das Internationale Olympische Komitee (IOC) mit Sommer- und Winterspielen bedacht hat, hängt eine graugelbe Winterdecke aus Smog, die knapp zwei Stunden zuvor die Boeing 747 Potsdam der Lufthansa ausgespuckt hat. An Bord: die erste Großladung der 148 deutschen Sportler, die an den Olympischen Winterspielen von Peking teilnehmen sollen. Olympiasieger, allein Pechstein und die Rodler Natalie Geisenberger und Felix Loch bringen es auf zwölf Goldmedaillen, und solche, die es werden wollen. Ein Flug voller Hoffnungen, nicht nur der Deutschen. Letten, Luxemburger, Schweden sitzen im Charterflieger Richtung Olympiablase.
Mit an Bord seit Frankfurt ist allerdings auch das mulmige Gefühl, unterwegs zu einer Lotterie zu sein. Wen mag der nach der Landung bevorstehende PCR-Test zur Quarantäne zwingen, auf dem Zimmer im olympischen Dorf oder gar im Quarantänehotel? Jeder Passagier hat wenigstens zwei PCR-Tests innerhalb der vergangenen vier Tage hinter sich, mit negativem Ergebnis. Und doch bleibt das Risiko, mit einem Ct-Wert von knapp über 30, in Deutschland ausreichend für die Rückkehr in den Alltag, in China aufzufallen, als Corona-Patient zu gelten. Und selbst die eigene Gesundheit ist keine Garantie: Wen mag der positive Test eines Sitznachbarn zur Isolation im Zimmer zwingen?
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