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#Stiftung Warentest: Katastrophales Gesamturteil bei VPN-Diensten

Stiftung Warentest: Katastrophales Gesamturteil bei VPN-Diensten

Stiftung Warentest hat 14 bekannte VPN-Dienste einem Testparcours unterzogen. Das Ergebnis: Acht Anbieter bekamen die Testnote „befriedigend“, fünf erhielten „ausreichend“ und ein Unternehmen fiel komplett durch. Doch worauf lassen sich die schlechten Ergebnisse zurückführen?

Virtuelles privates Netzwerk
VPNBildquelle: AbsolutVision / Pixabay

VPN-Dienste werden hauptsächlich dafür genutzt, um die Identität im Internet zu verschleiern, die persönlichen Daten zu schützen, Geoblocking oder Zensur zu umgehen oder Hacker-Angriffe zu vereiteln. Die sogenannten virtuellen, privaten Netzwerke (VPN) leiten deinen Datenverkehr durch einen verschlüsselten und geschützten Tunnel. Auf diese Weise können deine Daten lediglich am VPN-Ein- und Ausgang abgegriffen werden. Das gewährt einen zusätzlichen Schutz – etwa in öffentlichen WLAN-Netzwerken. Zudem ändern VPNs deine IP-Adresse ab, sodass du dich im digitalen Raum nahezu anonym bewegen kannst. Wie das genau funktioniert, haben wir in einem separaten VPN-Ratgeber ausführlich erörtert.

In der Realität scheint die Situation allerdings nicht ganz so rosig zu sein. Kein einziger der von Stiftung Warentest überprüften VPN-Dienste erhielt eine bessere Note als „befriedigend“. Getestet wurde dabei in den Kategorien „Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit“ (35 Prozent), „Schutz persönlicher Daten“ (35 Prozent), „Einrichtung und Betrieb“ (15 Prozent), „Vielseitigkeit“ (15 Prozent) sowie „Mängel in den AGB“ (0 Prozent).

VPN-Dienste im Test: Ein Drama in 14 Akten

Das beste Ergebnis erzielte der Anbieter NordVPN mit der Testnote 2,9 – dicht gefolgt von Surfshark VPN (3,0) und Windscribe (3,1). Der Erstplatzierte konnte dabei vor allem in der Kategorie „Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit“ sowie beim Schutz der persönlichen Daten auf dem Rechner punkten. Unter Android und iOS – also auf mobilen Endgeräten – sollen dagegen Surfshark VPN oder CyberGhost einen besseren Schutz bieten. Doch in einer Kategorie wiesen nahezu alle getestete VPNs „gravierende“ Mängel auf: bei der Datenschutzerklärung. Diese beschreibt, wie die Anbieter Nutzerdaten konkret verarbeiten; und bei einem VPN-Dienst, der die Daten und die Identität seiner Nutzer schützen soll, ist dieser Punkt natürlich besonders wichtig. Entsprechend sorgten die mangelhaften Datenschutzerklärungen zusammen mit beinahe ausschließlich „sehr deutlichen“ Mängeln in den AGBs für einen großen Punktabzug und das mehr als bescheidene Gesamturteil.

Der Anbieter PrivateVPN erhielt derweil auch abseits der Datenschutzerklärung eine niederschmetternde Bewertung beim Schutz der persönlichen Daten. Als Folge dessen landete der Dienst mit der Gesamtnote „mangelhaft“ auf dem letzten Platz.

Bildquellen

  • Darknet und Deep Web: B_A / Pixabay
  • VPN: AbsolutVision / Pixabay

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