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#Wie die Solarindustrie in Bitterfeld ihr Comeback feiert

Wie die Solarindustrie in Bitterfeld ihr Comeback feiert

„Herzlich willkommen im wunderschönen Bitterfeld-Wolfen!“ Armin Schenk sagt diesen Satz voller Überzeugung, wenn er Besucher im Rathaus der 38.000-Einwohner-Stadt im Südosten von Sachsen-Anhalt begrüßt. Auf den Arbeitsplatz des Oberbürgermeisters trifft „wunderschön“ auf jeden Fall schon mal zu. Das Rathaus befindet sich in einem imposanten halbrunden Bau, der in den dreißiger Jahren des vorigen Jahrhunderts für den Filmhersteller Agfa errichtet wurde. Zu Schenks holzvertäfeltem Büro gehört ein großer Balkon, der auf den Säulen des Eingangsportals thront. Der Blick geht auf sanierte Häuser und viel Grün. Schenk strahlt. „Wir haben eine gute Lage. Eine gute Infrastruktur. Arbeitsplätze. Den Goitzschesee. Diese Stadt ist einfach toll!“

So viel Idylle war selten. „Bitterfeld, Bitterfeld, wo der Dreck vom Himmel fällt“, „Sehen wir uns nicht in dieser Welt, dann sehen wir uns in Bitterfeld“ – an abschätzigen Redewendungen über die Stadt mangelt es nicht. Auf Bildern aus DDR-Zeiten sind die Fassaden grau und der Himmel gelb, der Braunkohletagebau und das Chemiekombinat bildeten eine toxische Mischung. Das ist zwar lange vorbei, dafür hat die Stadt jetzt ein anderes Problem: Bei der Landtagswahl vor fünf Jahren holte die AfD hier ein Rekordergebnis, rund ein Drittel der Wähler gab den Rechtspopulisten ihre Stimme. Am Sonntag in einer Woche wählt Sachsen-Anhalt einen neuen Landtag, in den Umfragen liegen CDU und AfD nur wenige Prozentpunkte auseinander. Schenks gute Laune verfliegt bei diesem Thema schnell; er wurde 2016 als CDU-Kandidat zum Oberbürgermeister gewählt. „Das sorgt mich schon“, sagt er. „Natürlich sorgt mich das.“

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