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#Strafsteuer: SUV-Fahrer sollen mehr zahlen!

„Strafsteuer: SUV-Fahrer sollen mehr zahlen!“

Als Fahrer eines SUV hat man es nicht immer einfach. Denn: Kein anderes Auto polarisiert so sehr wie der oft als Straßenpanzer bezeichnete Geländewagen. Nachdem erst höhere Strafen bei Verkehrsdelikten für SUV-Fahrer diskutiert wurden, geht es jetzt um eine Strafsteuer.

Strafsteuer: SUV-Fahrer sollen mehr zahlen!
Strafsteuer: SUV-Fahrer sollen mehr zahlen!Bildquelle: Adam Acosta / Unsplash

Als Toyota Mitte der 90er-Jahre den RAV4 auf die Straße brachte, hat der japanische Autobauer vermutlich nicht geahnt, dass der SUV viele Jahre später eine der beliebtesten Fahrzeugklassen der Deutschen sein würde. Der RAV4 gilt für viele als Geburtsstunde des Sportgeländewagens – also eines Geländewagens, der eher in der Stadt zu Hause ist, denn im Gelände. Und auch im Januar 2023 was der SUV die beliebteste Autoklasse bei Neuwagenkäufern. Dennoch polarisiert der SUV wie kein anderes Modell. So wollte ein Gericht noch im vergangenen Juli höhere Strafen gegen SUV-Fahrer verhängen. Im Oktober folgte dann das Urteil. Und jetzt werden Forderungen nach einer Strafsteuer laut.

SUV sorgen für Probleme: Städte reagieren

Sie sind schwerer und – was noch mehr von Bedeutung ist – deutlich größer als die Kompaktklasse oder gar Limousinen: SUV. Und sie werden zunehmend ein Dorn im Auge von Städten. Denn da, wo ohnehin schon wenig Platz ist, quetschen sich immer mehr Geländewagen durch die Straßen. Parklücken werden zu klein, Straßen zu eng und es bleibt immer weniger Platz für Radfahrer und Fußgänger. Das weiß auch Helmut Dedy, Geschäftsführer des Deutschen Städtetags und sagt gegenüber der Stuttgarter Zeitung: „Der Trend bei den Autos kennt offenbar nur eine Richtung: immer größer, immer schwerer.“

Und das passe ihm zufolge nicht in eine Zeit, in der man über Energie- und Flächensparen, Klima- und Ressourcenschutz diskutiert. Für mehr Lebensqualität in den Städten brauche es weniger und nicht noch größere Autos, so der Geschäftsführer des Zusammenschlusses von kreisfreien und kreisangehörigen Städten in Deutschland. Für noch mehr SUV ist also schlicht kein Platz.

Sind höhere Steuern die Lösung?

Deshalb fordert Dedy, „den großen Fahrzeugen auch die tatsächlichen Kosten für Parken und Fahren zuzuordnen“. Im Klartext heißt das: Wer einen SUV fährt, soll mehr zahlen. Schließlich habe es etwas Absurdes, die Parkgegebenheiten an die immer größeren Autos anzupassen. Und das koste letzten Endes auch Geld. Kosten, die auf die Schultern aller umgelegt werden, ob sie SUV fahren oder einen Kleinwagen. SUV-Fahrer haben aber nicht nur beim Parken ein Problem, von dem sie meist gar nichts wissen. Die Autos sind oft auch breiter als andere Modelle. Und die Fahrzeugbreite ist insbesondere an Autobahnbaustellen entscheidend. Hier erläutern wir das Problem.

Zudem zeigen Statistiken, dass die Wahrscheinlichkeit, dass ein SUV-Fahrer beim Linksabbiegen mit einem Fußgänger kollidiert, 23 Prozent höher ist, als mit Fahrzeugen anderer Klassen.

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  • Strafsteuer: SUV-Fahrer sollen mehr zahlen!: Adam Acosta / Unsplash

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