#Suchteam hat offenbar Klopfgeräusche unter Wasser gehört
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Einsatzkräfte haben bei der Suche nach dem vermissten Tauchboot „Titan“ im Atlantik möglicherweise ein Lebenszeichen der Insassen gehört. Suchteams hätten am Dienstag alle 30 Minuten eine Art Klopfgeräusche in der Region registriert, in dem das Tauchboot vermutet werde, hieß es in einem internen Memo der US-Regierung, aus dem der Sender CNN und das Magazin „Rolling Stone“ in der Nacht zum Mittwoch (Ortszeit) zitierten.
Vier Stunden später, nachdem zusätzliche Sonargeräte eingesetzt worden seien, sei das Klopfen noch immer zu hören gewesen, hieß es weiter. Dem Memo zufolge war aber unklar, wann genau und wie lange das Geräusch zu vernehmen war. Ein späteres Update, das am Dienstagabend verschickt worden sei, berichte von weiteren Geräuschen, die aber nicht mehr als „Klopfen“ beschrieben wurden, schrieb CNN.
Die akustischen Laute deuteten darauf hin, dass es weiter Hoffnung auf Überlebende gebe, hieß es.
Die US-Küstenwache teilte später in einem Tweet mit, dass ein kanadisches Suchflugzeug „Unterwassergeräusche“ gehört habe. Tauchroboter seien in das Gebiet entsandt worden, um den Ursprung zu erforschen – zunächst aber ohne Erfolg.
Sauerstoff für etwa einen Tag
In der Nähe des berühmten „Titanic“-Wracks suchen Rettungskräfte in einem Wettlauf gegen die Zeit nach dem Tauchboot mit fünf Insassen. Schätzungen der Behörden zufolge dürfte der Sauerstoff nur noch bis Donnerstagmittag Ortszeit reichen.
An Bord ist unter anderem der französische Forscher Paul-Henri Nargeolet, der als einer der bekanntesten Experten für das Wrack gilt und daher den Spitznamen „Mr. Titanic“ trägt. Weitere Insassen sind der britische Abenteurer Hamish Harding sowie der britisch-pakistanische Unternehmensberater Shahzada Dawood und dessen 19-jähriger Sohn Suleman. Der fünfte Vermisste an Bord ist US-Medienberichten zufolge der Chef der Betreiberfirma Oceangate. Stockton Rush nahm laut Angaben der TV-Sender NBC und CNN und unter Berufung auf Oceangate und eine nicht namentlich genannte Quelle ebenfalls an der Expedition teil.
Man verstärke die Suche unter Wasser, sagte John Mauger von der US-Küstenwache dem US-Sender CNN. Zunächst habe man sich auf die Wasseroberfläche konzentriert, indem man mit Flugzeugen einem bestimmten Muster folgend ein großes Gebiet abgeflogen sei. Flugzeuge der US-Nationalgarde und aus Kanada hätten die US-Küstenwache dabei unterstützt. Es sei bereits eine Fläche von rund 26.000 Quadratkilometern abgesucht worden, teilte die US-Künstenwache per Kurznachrichtendienst Twitter mit. Koordinator Frederick sagte, die Suche sei ein sehr komplexes Unterfangen. Ein Team, das sich aus der Küstenwache, Angehörigen der US-Nationalgarde und kanadischen Streitkräften zusammensetze, arbeite „rund um die Uhr“ daran.
Frankreich schickt Hilfe
Auch Frankreich will ein Spezialschiff in die Region schicken, um sich an der Suche nach dem Tauchboot zu beteiligen. Das Forschungsschiff Atalante des Meeresforschungsinstituts Ifremer, das sich bereits auf einer Mission befindet, werde am Mittwochabend vor Ort eintreffen, sagte Frankreichs Meeresstaatssekretär Hervé Berville, wie der Sender BFMTV am Dienstag berichtete. Das Schiff ist mit einem für große Tiefen geeigneten Tauchroboter ausgestattet. Experten zur Bedienung des Roboters seien vom südfranzösischen Toulon aufgebrochen, um vor Ort die Suche nach dem vermissten Tauchboot zu leiten.
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