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#Südkoreanisches Militär: Nordkorea feuert Marschflugkörper ab

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Nordkorea hat nach Angaben des südkoreanischen Militärs mehrere Marschflugkörper in Richtung des Gelben Meeres zwischen China und der koreanischen Halbinsel abgefeuert. Die Lenkflugkörper seien am frühen Samstagmorgen abgeschossen worden, berichtete die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap unter Berufung auf den Generalstab der südkoreanischen Streitkräfte in Seoul. Geheimdienstbehörden aus Südkorea und den USA untersuchten die Abschüsse, hieß es. Am Dienstag kündigten die USA an, in Südkorea ein mit Atomwaffen bestücktes U-Boots zu stationieren.

Nordkorea ist durch UN-Beschlüsse die Erprobung von ballistischen Raketen verboten, die – je nach Bauart – auch atomare Sprengköpfe tragen können. Tests von Marschflugkörpern unterliegen nicht den Sanktionen gegen Pjöngjang. Solche Waffen können aber ebenfalls für den Einsatz nuklearer Gefechtsköpfe genutzt werden.

Nordkorea hat nach einer beispiellosen Raketentestserie im vergangenen Jahr auch in diesem Jahr wieder mehrfach Raketen und Lenkflugkörper getestet. Zuletzt feuerte es am Mittwoch zwei ballistische Raketen in Richtung des Meers zwischen der koreanischen Halbinsel und Japan ab. Das kommunistisch regierte Land ist international weitgehend isoliert.

USA stationieren U-Boot in Südkorea

Die Stationierung eines mit Atomwaffen bestückten U-Boot der US-Marine in Südkorea hatte der Indopazifik-Koordinator des Weißen Hauses, Kurt Campbell, am Dienstag verkündigt. Es sei der erste Besuch eines solchen U-Boots seit Jahrzehnten.

Das letzte Mal, dass die USA eines seiner atomwaffenfähigen U-Boote nach Südkorea entsandte, war 1981. Washington hatte im April ein Abkommen mit Seoul vereinbart, um den atomaren Schutzschild für Südkorea zu stärken.

Die Beziehungen zwischen Nord- und Südkorea sind auf einem historischen Tiefpunkt. Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un droht immer wieder mit einer militärischen Eskalation in der Region und hatte angekündigt, das eigene Atomwaffenarsenal „exponentiell“ auszubauen.

Washington und Seoul warnen deshalb bereits seit Monaten, dass Nordkorea in näherer Zukunft einen Atomwaffentest ausführen könnte. Es wäre der erste solche Test seit 2017.

Nordkorea hatte die Stationierung des U-Boots, das Raketen mit Atmwaffen abschießen kann, bereits zuvor verurteilt. Damit drohe die Situation auf der koreanischen Halbinsel näher an die „Schwelle eines Atomkonflikts“ zu rücken.

Seit dem Ende des Koreakrieges (1950-53) herrscht auf der Halbinsel lediglich ein Waffenstillstand. Technisch gesehen befinden sich Süd- und Nordkorea noch immer im Kriegszustand. Während die USA Südkorea unterstützen, ist China Nordkoreas wichtigster Verbündeter.

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